Test einer vielfältigen Auswahl an Padelschlägern im Green Park Bari
Die neueste Folge von „Racchette da Incubo“ fand im Green Park in Bari statt, wo drei Spieler—Luca, Sergio und Giulio—eine Reihe von Padelschlägern auf Herz und Nieren prüften. Jeder Spieler brachte einen eigenen Spielstil und Erfahrungsgrad mit, was einen umfassenden Einblick in die Leistung der Schläger unter realen Matchbedingungen ermöglichte. Der Moderator des Kanals leitete die Session, beobachtete und sammelte Feedback, während die Spieler mehrere bemerkenswerte Modelle ausprobierten.
Überblick über getestete Schläger und Spielerprofile
Die Session umfasste verschiedene Schläger führender Marken, darunter Siux Fenix Pro 4, Siux Electra Pro ST3, StarVie Triton Soft, Tactical Paddle El Toro 2.0, Oxdog Hyper Pro 2.0, Oxdog Ultimate Pro Plus, Technical Viper 2024, Tactical Katana Blue und Icon T Carbon. Jeder Teilnehmer hatte einen eigenen Lieblingsschläger, von Technical Viper 2023 über Babola Lebron bis Extreme Pro.
- Luca: Fortgeschritten, spielt meist mit einem schweren Extreme Pro
- Sergio: Mittelstufe, bevorzugt den Babola Lebron
- Giulio: Fortgeschritten, nutzt typischerweise den Technical Viper 2023
Diese Vielfalt bei den Spielerprofilen ermöglichte eine breite Bewertung der Stärken und Schwächen jedes Schlägers.
Luca’s Eindrücke: Kontrolle, Beweglichkeit und das Sweetspot finden
Lucas Spielstil zeichnet sich durch hohe Beweglichkeit und eine Vorliebe für Schläger aus, die sowohl Kontrolle als auch zuverlässigen Spin bieten. Am wohlsten fühlte er sich mit dem Tactical Paddle El Toro 2.0, den er für seinen großen Sweetspot und die ausgewogene Power lobte. Laut Luca ist der El Toro 2.0 ideal für fortgeschrittene Spieler, da er genug Power für Smashes bietet und gleichzeitig fehlerverzeihend bei unsauberen Treffern ist. Er hob die Spin-Fähigkeit und das angenehme Schlaggefühl bei offensiven wie defensiven Schlägen hervor.
- Gewicht: Nicht angegeben, aber als gut ausbalanciert beschrieben
- Sweetspot: Groß und leicht zu treffen
- Spin: Hervorragend, besonders bei Kick-Smashes und Viboras
Im Gegensatz dazu hatte Luca mit dem Siux Electra Pro ST3 Schwierigkeiten, da dessen Reaktion inkonsistent war—mal flog der Ball unerwartet weit, mal fehlte es an Power. Auch der StarVie Triton Soft war wegen seines niedrigen Sweetspots eine Herausforderung, da dieser nicht zu seinem üblichen Treffpunkt passte. Dennoch gefiel ihm das direkte Schlaggefühl und das große Spinpotenzial. Der Siux Fenix Pro 4 beeindruckte ihn mit hoher Balance und Power, erforderte aber eine präzisere Technik, besonders aus dem hinteren Feld.
Sergios Feedback: Power-orientiertes Spiel und Schlägeranpassung
Sergio, der einen aggressiven, smash-orientierten Ansatz bevorzugt, griff zu Schlägern, die rohe Power liefern. Der Siux Fenix Pro 4 war sein Favorit, da er besonders bei Überkopf- und langen Schlägen viel Kraft bietet. Den Sweetspot empfand er als ausreichend groß und bewertete die Gesamtleistung mit 6 von 10, wobei er besonders die Unterstützung bei kraftvollem Netzspiel schätzte. Allerdings stellte er fest, dass die Defensive mehr Einsatz verlangt, da der Fenix Pro 4 keine „einfachen“ Returns ermöglicht.
- Gewicht: Nicht angegeben, aber als solide und nicht kopflastig beschrieben
- Balance: Hoch, ideal für Angriffsschläge
- Power: Hervorragend für offensive Spieler
Sergio testete auch den StarVie Triton Soft und fand ihn seinem gewohnten Triton Pro 2023 ähnlich, vielleicht etwas fehlerverzeihender. Der Siux Electra Pro ST3 überzeugte ihn wegen der unvorhersehbaren „On-Off“-Reaktion nicht, während der Oxdog Ultimate Pro Plus mit seiner Kombination aus Power und handlichem Gewicht beeindruckte—er warnte jedoch, dass er kontrolliert gespielt werden muss, um Ausbälle zu vermeiden. Der Icon T Carbon ließ ihn kalt, da ihm Punch und Schlaggefühl fehlten.
Giulios Analyse: Bedachtes Spiel und Vorliebe für Ballausgabe
Giulios Spiel basiert auf Konstanz und überlegter Schlagwahl. Er schätzt Schläger, die Ballausgabe unterstützen und eine fehlerverzeihende Reaktion bieten. Der Siux Electra Pro ST3 war für ihn herausragend, da er die richtige Mischung aus Spin, Wendigkeit und gut erreichbarem Sweetspot bot. Im Gegensatz zu den anderen Testern erlebte Giulio keinen „On-Off“-Effekt, vermutlich wegen seines kontrollierten Schwungs.
- Bevorzugte Schläger: Siux Electra Pro ST3, Tactical Paddle El Toro 2.0
- Sweetspot: Mittel bis mittelgroß, passend zu seiner Technik
- Spin: Sehr gut, besonders bei weicheren Schlägen
Den StarVie Triton Soft fand er etwas zu steif und kopflastig, weshalb er ihn eher für fortgeschrittene Spieler empfiehlt. Auch der Siux Fenix Pro 4 war ihm zu anspruchsvoll, da er mehr Technik und Kraft verlangt, als er bevorzugt. Den Tactical Katana Blue schätzte Giulio für das weiche, trampolinartige Feedback und den exzellenten Grip—ideal für defensive Spieler oder jene, die Unterstützung bei der Ballausgabe suchen. Der Technical Viper 2024 überzeugte ihn mit verbessertem Komfort und etwas größerem Sweetspot im Vergleich zur 2023er-Version, bleibt aber ein Power-Schläger.
Wichtige qualitative Bewertungen und Spielerpräferenzen
- Tactical Paddle El Toro 2.0: Gelobt für Balance, großen Sweetspot und Spin; ideal für fortgeschrittene Spieler (Top-Wahl von Luca und Giulio)
- Siux Fenix Pro 4: Liefert starke Power und hohe Balance; am besten für offensive, fortgeschrittene Spieler (Sergios Favorit, Luca fand ihn anspruchsvoll)
- Siux Electra Pro ST3: Bietet tollen Spin und Wendigkeit; polarisierendes „On-Off“-Gefühl je nach Spielstil (Giulio mochte ihn, andere weniger)
- StarVie Triton Soft: Steif, mit niedrigem Sweetspot und ausgezeichnetem Spin; besser für fortgeschrittene Spieler
- Oxdog Ultimate Pro Plus: Kraftvoll und reaktionsschnell, erfordert aber Kontrolle (Sergios zweite Wahl)
- Tactical Katana Blue: Weich, mit starker Ballausgabe und Grip; geeignet für defensive oder rechte Spieler (Giulio schätzte den Komfort)
- Technical Viper 2024: Verbesserter Komfort und Grip gegenüber dem Vorgänger; bleibt ein Power-Schläger mit gutem Sweetspot
Fazit zur Abstimmung des Schlägers auf den Spielstil
Die Folge zeigte, wie wichtig es ist, die Eigenschaften eines Padelschlägers auf Technik und Taktik des Spielers abzustimmen. Während manche Schläger bei Power und Spin glänzten, verlangten sie mehr Präzision und Kraft und waren daher weniger geeignet für mittlere oder kontrollorientierte Spieler. Umgekehrt boten Schläger mit weicherem Schlaggefühl und größerem Sweetspot mehr Komfort und Fehlerverzeihung—besonders für Spieler, die auf Konstanz und Ballausgabe setzen. Der Ansatz, dass jeder Spieler mehrere Schläger testet, lieferte wertvolle Einblicke, wie die Modelle in verschiedenen Spielstilen und Leistungsstufen abschneiden.





