Wichtige Spezifikationen und Designmerkmale des Kombat Fuji
Der Kombat Fuji ist Teil der Manu Martín-Linie in Zusammenarbeit mit Kombat und als Hybrid-Padelschläger konzipiert, der den Fokus auf Kontrolle und offensives Spiel legt. Der Tester hebt mehrere technische Aspekte hervor, die dieses Modell innerhalb der Vulcano-Serie besonders machen. Der Schläger verfügt über eine Seil-Handschlaufe, die etwas länger als der Durchschnitt ist, sowie einen 13,5 cm langen Griff, der länger als üblich ist und mehr Hebelwirkung bei bestimmten Schlägen ermöglicht. Die achteckige Kappe und die Ventus-Luftkanäle im Herzstück des Schlägers sorgen für bessere Wendigkeit und Handling.
- Gewicht: 360–370g (getestetes Modell: 361g)
- Balance: 26,2–26,3 cm (leicht über dem Durchschnitt)
- Schlagflächenmaterial: 18K-aluminiertes Carbon
- Kern: Schwarzes EVA, laut einigen Quellen mit doppelter Dichte
- Oberfläche: 3D-Rauheit für mehr Spin und Kontrolle
- Grifflänge: 13,5 cm (länger als Standard)
Das 18K-aluminierte Carbon zeichnet sich durch seine Stabilität bei Temperaturschwankungen aus und sorgt für gleichbleibende Spieleigenschaften das ganze Jahr über. Das Spielgefühl wird als mittelhart beschrieben und ist vergleichbar mit Schlägern wie dem Oxdog Hyper Pro und Nox D13.
Performance in der Defensive und am hinteren Spielfeld
In der Defensive zeigt der Kombat Fuji ein solides Handling, besonders beim getesteten Gewicht von 361g. Der Tester merkt an, dass er zwar nicht ganz die Wendigkeit eines Nox AT10 12K erreicht, aber dennoch gut zu kontrollieren ist und nicht zu fordernd wirkt. Der Sweetspot wird als zentriert und von Standardgröße beschrieben und bietet zuverlässige Kontrolle bei Treffern im mittleren Bereich der Schlagfläche.
Bei mittlerem bis niedrigem Tempo bietet der Schläger eine gute Balance aus Kontrolle und Ballausgang, wobei die Spieler ihre Schläge etwas mehr begleiten und verlängern müssen als bei weicheren Schlägern. Im Vergleich zum Oxdog Hyper Pro ist der Kombat Fuji weniger fordernd und bietet einen besseren Ballausgang, was ihn für Spieler attraktiv macht, die in der Defensive Unterstützung wünschen, ohne zu viel Kontrolle zu verlieren.
Bei höherem Tempo sorgen das trockene Schlaggefühl und der leichte Rebound-Effekt des Fuji für ein kontrolliertes, aber reaktionsfreudiges Spielgefühl. Der Tester betont, dass der Schläger auch bei härteren Schlägen die Kontrolle behält und sich daher für Spieler eignet, die einen festeren, intensiveren Stil am hinteren Spielfeld bevorzugen.
Leistung im Mittelfeld: Vibora- und Tray-Schläge
Das Mittelfeld, insbesondere bei Vibora- und Tray-Schlägen, wird als eine der Stärken des Kombat Fuji hervorgehoben. Der längere Griff ermöglicht mehr Hebelwirkung, wobei der Balancepunkt nicht so hoch ist, dass der Schläger unhandlich wird. Der Tester weist darauf hin, dass die zentrale Position des Sweetspots eine gewisse Umstellung erfordert, vor allem für Spieler, die Schläger mit höherem Sweetspot gewohnt sind, wie etwa diamantförmige Modelle.
Nach der Anpassung liefert der Schläger hervorragende Kontrolle und ein angenehmes, trockenes Gefühl, wobei der Black-EVA-Kern für ausreichend Rebound beim Angriff sorgt. Der Tester merkt an, dass der Fuji bei mittlerem und mittelniedrigem Tempo recht offensiv ist und es ermöglicht, mit wenig Aufwand Tiefe zu erzeugen. Schläge außerhalb des zentralen Sweetspots, insbesondere im oberen Bereich, können jedoch ein trockeneres, weniger kraftvolles Feedback geben.
Diese Eigenschaft macht den Kombat Fuji besonders geeignet für Spieler, die von Schlägern mit ähnlich zentriertem Sweetspot wechseln, während sich Nutzer diamantförmiger Schläger auf eine Umstellungsphase einstellen sollten.
Volley und Netzspiel: Kontrolle und Offensivpotenzial
Am Netz überzeugt der Kombat Fuji weiterhin, besonders für Spieler, die Wert auf Kontrolle und die Möglichkeit legen, Druck auf den Ball auszuüben. Der längere Griff unterstützt die Hebelwirkung, und der zentrale Sweetspot sorgt für konstante Performance bei den meisten Volleys. Der Tester merkt an, dass bei sehr schnellen Ballwechseln die Wendigkeit des Schlägers leicht eingeschränkt sein kann, insbesondere wenn schnelle Anpassungen nötig sind.
Bei offensiven Volleys bietet der Fuji ein festes, trockenes Gefühl, sodass Spieler mit Selbstvertrauen und Kontrolle auch aggressiv spielen können. Der Tester hebt hervor, dass der Schläger tiefe, kontrollierte Volleys mit minimalem Aufwand ermöglicht, besonders beim Blocken harter Schläge der Gegner. Ein kleiner Nachteil ist, dass Schläge mit dem oberen Bereich der Schlagfläche etwas zu trocken wirken und die Ballgeschwindigkeit leicht verringern können.
Abschlussschläge und Power bei Smashes
Beim Punktabschluss mit Smashes oder kraftvollen Überkopfschlägen vereinen das Hybridformat, die mittlere Balance und der längere Griff des Kombat Fuji solide Power und Hebelwirkung. Der Tester stellt fest, dass Treffer im zentralen Sweetspot hervorragende Ergebnisse liefern und genug Kraft bieten, um Punkte sicher abzuschließen. Der Rebound-Effekt des Black-EVA-Kerns ist bei höherem Tempo spürbar und sorgt für zusätzlichen Punch, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Allerdings warnt der Tester, dass Spieler, die häufig mit dem oberen Teil der Schlagfläche schlagen, ein trockeneres, weniger reaktionsfreudiges Gefühl erleben können und entweder perfektes Timing oder eine Anpassung der Technik benötigen. Das gilt besonders für Spieler, die von Schlägern mit höherem Sweetspot kommen und sich an die Eigenschaften des Fuji gewöhnen müssen.
Vergleich mit anderen Schlägern und idealer Spielertyp
Der Kombat Fuji wird mit mehreren anderen mittelharten Hybridschlägern verglichen, darunter der Siux ST3, Nox AT10 12K (2024), Nox D13 und Oxdog Hyper Pro. Der Tester sieht den Fuji als etwas weniger fordernd als einige dieser Modelle, mit einer besseren Balance aus Kontrolle und Offensivpotenzial. Innerhalb der Vulcano-Linie wird er als die bisher kompletteste und zufriedenstellendste Option beschrieben, die das Teo-Modell im Diamantformat in Sachen Spielgefühl und Vielseitigkeit übertrifft.
Der Tester empfiehlt den Kombat Fuji vor allem für Vorhandspieler, die einen offensiven Stil bevorzugen und mehr angreifen möchten, ohne auf Kontrolle zu verzichten. Für Rückhandspieler, insbesondere solche, die stark auf Überkopfschläge setzen, kann der zentrale Sweetspot mehr Anpassung erfordern, da diese Spieler oft mit dem oberen Bereich der Schlagfläche treffen.
Zusammenfassung der wichtigsten Stärken und besten Einsatzbereiche
- Volley und Netzspiel: Hervorragende Kontrolle, Sicherheit bei Angriffsschlägen und gute Hebelwirkung durch den langen Griff.
- Mittelfeld (Vibora und Tray): Starkes Offensivpotenzial und Kontrolle, besonders nach Anpassung an die Sweetspot-Position.
- Defensives Spiel: Vielseitig und zugänglich, mit gutem Ballausgang und handlichem Handling für einen mittelharten Schläger.
- Abschlussschläge: Gute Power bei Treffern im zentralen Sweetspot, weniger verzeihend bei Schlägen im oberen Bereich.
Insgesamt überzeugt der Kombat Fuji als hochwertiger, preislich attraktiver Hybridschläger, der bei Kontrolle und offensivem Spiel glänzt – besonders für Spieler, die sich auf den zentrierten Sweetspot einstellen können und ein etwas festeres Spielgefühl schätzen.





