Head One Ultralight: der leichteste Padelschläger im Test von the4Set

Wenn du einen Padelschläger suchst, der Leichtigkeit, Komfort und Langlebigkeit in den Vordergrund stellt, ist der Head One Ultralight eine einzigartige Option. In diesem Testbericht werden das innovative Design, die Performance auf dem Platz und die Zielgruppe beleuchtet. Lies weiter, um herauszufinden, ob dieser ultraleichte Schläger zu deinem Spiel passt.

Video created by: @the4Set

Design und Konstruktion des Head One Ultralight

Der Tester von the4Set hebt den Head One Ultralight als den weltweit leichtesten Padelschläger für Erwachsene hervor, mit einem Gewicht von nur 300 Gramm. Das ist ein deutlicher Unterschied zu herkömmlichen Padelschlägern, die meist deutlich schwerer sind. Der Schläger verfügt über einen 38mm Rahmen, was ihn als Erwachsenenmodell bestätigt, da Juniorschläger in der Regel dünner sind. Das Design wird als minimalistisch und futuristisch beschrieben und ist sowohl in Schwarz als auch in Weiß erhältlich – der einzige Unterschied ist die Farbe.

Besonders auffällig ist die Verwendung von 12K Carbonfaser für die Schlagfläche, ähnlich wie beim Head Extreme One. Allerdings weist der Kanal darauf hin, dass das Carbongewebe des Ultralight weniger dicht ist, was zu einem weniger steifen und fehlerverzeihenderen Spielgefühl führt als das engere, steifere Gewebe des Extreme One. Diese Unterschiede in der Dichte des Carbons beeinflussen nicht nur die Steifigkeit des Schlägers, sondern auch den Klang und das Spielgefühl insgesamt.

  • Gewicht: 300g (schwarze Version: 299g, weiße Version: 306g)
  • Rahmenstärke: 38mm
  • Schlagflächenmaterial: 12K Carbonfaser (weniger dichtes Gewebe)
  • Grifflänge: 13,5 cm (eine der längsten auf dem Markt)
  • Form: Rund
  • Balance: 27 cm

Besondere Merkmale: Einloch-Design und raue Oberfläche

Eine herausragende Innovation beim Head One Ultralight ist das Einloch-Design. Während die meisten Schläger mehrere Löcher haben, um Spin und Aerodynamik zu unterstützen, verfügt dieses Modell nur über ein einziges Loch – das Minimum, das die Regeln erlauben (mit 9mm Durchmesser). Der Tester erklärt, dass dieses Design die Haltbarkeit enorm erhöht, da Schläger oft zwischen den Löchern brechen, wo die Struktur am schwächsten ist. Durch die Minimierung der Lochanzahl hat Head einen Schläger geschaffen, der „praktisch unzerbrechlich“ ist.

Das Fehlen der Löcher erschwert jedoch die Erzeugung von Spin. Um das auszugleichen, verwendet der Ultralight eine sandige, raue Oberfläche, die dem Ball mehr Grip verleiht. Der Tester merkt an, dass diese Textur anfangs effektiv ist und es ermöglicht, trotz fehlender Löcher Spin zu erzeugen. Mit der Zeit nutzt sich die sandige Beschichtung jedoch ab, wodurch es schwieriger wird, Spin zu erzeugen. Im Vergleich dazu verwendet der Extreme One eine 3D-Rauigkeit, die anfangs weniger effektiv, aber dafür langlebiger ist.

Vergleich mit dem Head Extreme One und anderen Schlägern

Der Kanal zieht mehrere Vergleiche zwischen dem Head One Ultralight und dem Head Extreme One. Beide Schläger verfügen über eine 12K Carbon-Konstruktion und das Einloch-Design, aber der Extreme One ist steifer aufgrund des dichteren Carbongewebes und wiegt mit 340 Gramm deutlich mehr. Der Ultralight mit 300 Gramm ist viel leichter zu manövrieren, besonders für Anfänger oder Spieler mit körperlichen Einschränkungen.

Zum Vergleich erinnert sich der Tester an seinen ersten Schläger – ein Head-Modell, das von Fernando Belasteguín gespielt wurde – der 371 Gramm wog und sehr technisch war und sogar zwischen den Löchern brach. Diese Erfahrung unterstreicht die Eignung des Ultralight für weniger erfahrene Spieler oder diejenigen, die eine fehlerverzeihende und langlebige Option suchen.

Auf dem Platz: Agilität, Komfort und Grenzen

Beim Testen auf dem Platz betont der Tester die außergewöhnliche Agilität des Ultralight. Das geringe Gewicht und der Balancepunkt bei 27 cm machen ihn extrem leicht zu bewegen, reduzieren Ermüdung und ermöglichen schnelle Reaktionen in der Defensive. Der große Sweetspot bedeutet, dass Präzision weniger entscheidend ist – ideal für Anfänger oder Spieler, die ihre Technik noch entwickeln.

Im Defensivspiel wird der Schläger als sehr komfortabel beschrieben, mit guter Ballbeschleunigung bei niedrigen Geschwindigkeiten. Versucht man jedoch, mit mehr Kraft zu schlagen, absorbiert der Ultralight einen Teil der Energie, sodass weniger Geschwindigkeit und Aggressivität auf den Ball übertragen werden. Das entspricht dem physikalischen Prinzip, dass Kraft gleich Masse mal Beschleunigung ist – leichtere Schläger können bei gleicher Schwunggeschwindigkeit einfach nicht so viel Power liefern wie schwerere.

Bei Volleys fällt die Agilität erneut positiv auf, aber offensive Volleys haben weniger Durchschlagskraft als bei schwereren Schlägern. Die sandige Rauigkeit hilft anfangs beim Spin, aber wie bereits erwähnt, nimmt dieser Vorteil mit der Zeit ab. Bei Bandejas und Víboras ist das geringe Gewicht ein großer Vorteil, da die Vorbereitung mühelos ist und das Risiko von Ermüdung sinkt, auch wenn die Schläge selbst weniger aggressiv sind.

Bei Smashes kann der Ultralight nicht mit dem Extreme One mithalten, der konstant mehr Power und Länge liefert. Die Tests des Testers bestätigen, dass der Ultralight zwar leicht zu schwingen ist, aber einfach nicht die gleiche Leistung wie sein schwererer Bruder bringt.

Zielgruppe und Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Tester stellt klar, dass der Head One Ultralight in erster Linie für Anfänger oder Spieler entwickelt wurde, die Komfort und Verletzungsprävention priorisieren. Das geringe Gewicht und der große Sweetspot machen ihn besonders geeignet für Neueinsteiger, Trainer, die viele Stunden auf dem Platz verbringen, oder Spieler mit Ellenbogen- oder Schulterproblemen. Der Gel-Endknopf erhöht den Komfort zusätzlich, indem er Vibrationen reduziert.

Trotz seiner einsteigerfreundlichen Eigenschaften hat der Ultralight einen Premium-Preis von 180 € (mit Rabattcode). Der Tester merkt an, dass dies für einen Einsteigerschläger nicht günstig ist, rechtfertigt den Preis aber mit dem innovativen Design und der fortschrittlichen Technologie.

Stärken und Schwächen im Überblick

  • Leichtester Padelschläger für Erwachsene auf dem Markt (300g)
  • Extrem agil und komfortabel, reduziert Ermüdung
  • Großer Sweetspot und fehlerverzeihende runde Form
  • Langlebiges Einloch-Design minimiert Brüche
  • Anfangs effektiver Spin dank sandiger Rauigkeit
  • Begrenzte Power, besonders bei Smashes und offensiven Volleys
  • Spin-Potenzial nimmt ab, wenn die Oberfläche sich abnutzt
  • Premium-Preis für einen einsteigerorientierten Schläger

Fazit: Für wen ist der Head One Ultralight geeignet?

Der Kanal kommt zu dem Schluss, dass der Head One Ultralight eine mutige Innovation ist, die unvergleichliche Agilität und Komfort für Anfänger und alle bietet, die eine leichte und langlebige Option suchen. Zwar fehlt es an Power und dauerhaftem Spin wie bei schwereren, fortgeschritteneren Schlägern, aber die besonderen Eigenschaften machen ihn zu einer attraktiven Wahl für bestimmte Spielertypen. Wer einen Schläger sucht, der Ermüdung und Verletzungsrisiko minimiert – ohne zu viele Abstriche beim Spielgefühl – findet im Ultralight ein echtes Highlight auf dem aktuellen Padelmarkt.

Artikel geschrieben von

Practica Padel Team

Practica Padel Team

Spezialisten für die Aufbereitung von Einblicken von Padel-Trainern, Profispielern und vertrauenswürdigen Rezensenten. Unser Ziel ist es, Expertenwissen für jeden Spieler leicht verständlich und zugänglich zu machen.

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Häufig gestellte Fragen

Was unterscheidet den Head One Ultralight von anderen Padelschlägern?

Der Head One Ultralight ist mit nur 300 Gramm der weltweit leichteste Padelschläger für Erwachsene. Er bietet ein einzigartiges Einloch-Design für außergewöhnliche Haltbarkeit, eine sandige, raue Oberfläche für anfänglichen Spin und eine fehlerverzeihende runde Form mit großem Sweetspot – ideal für Komfort und einfaches Spiel.

Für wen ist der Head One Ultralight am besten geeignet?

Dieser Schläger eignet sich am besten für Anfänger, Trainer oder alle, die Komfort und Verletzungsprävention priorisieren. Sein geringes Gewicht und der große Sweetspot machen ihn besonders geeignet für Neueinsteiger oder Spieler mit Ellenbogen- oder Schulterproblemen, die einen fehlerverzeihenden und leicht zu handhabenden Schläger brauchen.

Wie wirkt sich das Einloch-Design auf Leistung und Haltbarkeit aus?

Das Einloch-Design erhöht die Haltbarkeit des Schlägers erheblich, da strukturelle Schwachstellen zwischen mehreren Löchern vermieden werden. Dadurch ist der Schläger nahezu unzerbrechlich, allerdings verringert sich das Spin-Potenzial, das teilweise durch die sandige, raue Oberfläche ausgeglichen wird.

Wie schneidet der Head One Ultralight im Vergleich zum Head Extreme One ab?

Im Vergleich zum Head Extreme One ist der Ultralight leichter (300g vs. 340g), weniger steif und fehlerverzeihender, was die Handhabung erleichtert. Allerdings bietet er weniger Power und seine Spin-Oberfläche nutzt sich schneller ab. Der Extreme One ist besser für fortgeschrittene Spieler geeignet, die mehr Power und dauerhaften Spin suchen.

Was sind die Hauptstärken und -schwächen des Head One Ultralight?

Zu den Hauptstärken zählen außergewöhnliche Agilität, Komfort, geringere Ermüdung und hohe Haltbarkeit. Der große Sweetspot macht ihn besonders fehlerverzeihend für Anfänger. Schwächen sind begrenzte Power, vor allem bei Smashes und offensiven Volleys, sowie eine sandige Oberfläche, die mit der Zeit an Spineffektivität verliert.

Lohnt sich der Head One Ultralight für Einsteiger trotz des Preises?

Obwohl er mit 180 € einen Premium-Preis hat, bietet der Head One Ultralight innovative Eigenschaften und fortschrittliche Technologien, die bei Einsteigerschlägern selten sind. Komfort, Haltbarkeit und einfache Handhabung können die Investition für alle rechtfertigen, die langfristigen Wert und Verletzungsprävention suchen.

Welche Tipps gibt der Tester für die optimale Nutzung dieses Schlägers?

Der Tester empfiehlt, die Agilität und den Komfort des Schlägers besonders im Defensivspiel und bei schnellen Reaktionen auszunutzen. Anfänger sollten sich auf Technik statt auf Power konzentrieren, da der Schläger bei Kontrolle und Beweglichkeit punktet, aber für aggressive, kraftvolle Schläge weniger geeignet ist.