Padel-Preisgelder 2023: Wer hat am meisten verdient?

Die besten Padel-Profis erzielten 2023 neue Rekord-Preisgelder mit herausragenden Leistungen sowohl auf der World Padel Tour als auch bei Premier Padel. Dieser Artikel zeigt, wer am meisten verdient hat, wie die Preisgelder verteilt wurden und was diese Zahlen über die Entwicklung der finanziellen Landschaft des Sports verraten. Entdecken Sie die wichtigsten Rankings und Einblicke, die die Zukunft des professionellen Padelsports prägen.

Video created by: @the4Set

Preisgeldverteilung im Profi-Padel: eine detaillierte Analyse

Der Kanal the4Set bietet eine umfassende Analyse darüber, wie viel Geld die besten Padelspieler im Jahr 2023 verdient haben, mit Fokus auf die World Padel Tour (WPT) und Premier Padel (PP). Die Auswertung zeigt die wachsenden finanziellen Anreize im Sport und betont, dass es sich bei den genannten Beträgen um Bruttoeinnahmen handelt – also vor Abzug von Steuern, Trainerkosten, Reisen und weiteren Ausgaben.

Wichtig ist, dass diese Zahlen nur das Turnier-Preisgeld widerspiegeln. Sponsorenverträge und Aktivitäten abseits des Platzes, die oft einen großen Teil des Einkommens ausmachen, sind in dieser Analyse nicht enthalten.

World Padel Tour Preisgelder: Top-Verdiener und wichtige Zahlen

Die WPT-Saison 2023 zeigte eine große Bandbreite an Einnahmen unter den Profis. The4Set hat die offiziellen Daten sorgfältig zusammengestellt und die Top-Spieler nach ihren Preisgeldern gerankt. Hier einige der bemerkenswerten Platzierungen:

  • 17.: Fernando Belasteguín – €31.330
  • 16.: Coki Nieto – €35.253
  • 15.: Mike Yanguas – €41.570
  • 14.: Javi Garrido – €43.729
  • 13.: Sanyo Gutiérrez – €47.600
  • 12.: Gato Tello – €47.600
  • 11.: Alex Ruiz – €50.250
  • 10.: Jon Sanz – €53.500

In den Top 10 steigen die Preisgelder deutlich an. Besonders Paquito Navarro verdiente €55.600, wobei sein größtes Einzelpreisgeld vom WPT Master Final (MF) stammte, das dem Sieger €18.700 einbrachte. Die vier Spitzenplätze wurden von den führenden Paaren des Sports dominiert:

  • 3./4. (geteilt): Franco Stupaczuk & Martin Di Nenno – je €129.700
  • 1./2. (geteilt): Arturo Coello & Agustín Tapia – je €147.900

Ein Sieg bei einem WPT-Master-Event brachte typischerweise €12.000, während das Master Final das lukrativste Einzelturnier der Serie war.

Premier Padel Circuit: Höhere Preisgelder und weniger Turniere

Die Premier Padel (PP) Tour bot 2023 zwar weniger Turniere, aber deutlich höhere Preisgelder pro Event. Ein Sieg bei einem PP Major brachte zum Beispiel €47.250, während ein PP P1 €25.000 wert war.

Hier einige der wichtigsten PP-Einnahmen 2023:

  • 18.: Javi Garrido – €20.800
  • 17.: Gato Tello – €29.000
  • 16.: Jon Sanz – €32.380
  • 14./13. (geteilt): Mike Yanguas & Coki Nieto – je €35.650
  • 12.: Momo González – €36.330
  • 11.: Alex Ruiz – €36.900

In den Top 10 werden die Summen noch beeindruckender:

  • 10.: Sanyo Gutiérrez – €44.170
  • 9.: Fernando Belasteguín – €54.000
  • 8./7. (geteilt): Juan Lebrón & Ale Galán – je €64.400
  • 6.: Paquito Navarro – €76.000
  • 5.: Fede Chingotto – €79.200
  • 3./4. (geteilt): Franco Stupaczuk & Martin Di Nenno – je €92.400
  • 1./2. (geteilt): Arturo Coello & Agustín Tapia – je €164.500

Obwohl Coello und Tapia nur an sechs PP-Turnieren teilnahmen, übertrafen sie ihre WPT-Einnahmen und unterstrichen damit die finanzielle Bedeutung der neuen Serie.

Gesamteinnahmen 2023: Die bestbezahlten Padelspieler

Durch die Kombination von WPT- und PP-Preisgeldern präsentiert the4Set das endgültige Ranking der Top-Verdiener im Padel 2023:

  • 10.: Sanyo Gutiérrez – €91.400
  • 9.: Momo González – €94.600
  • 8.: Paquito Navarro – €131.500
  • 7.: Juan Lebrón – €136.800
  • 6.: Fede Chingotto – €142.600
  • 5.: Ale Galán – €154.000
  • 3./4. (geteilt): Franco Stupaczuk & Martin Di Nenno – je €222.120
  • 1./2. (geteilt): Arturo Coello & Agustín Tapia – je €312.380

Dieses Ranking zeigt deutlich die Dominanz von Coello und Tapia, die jeweils über €312.000 an Brutto-Preisgeld in der Saison verdienten. Auch Stupaczuk und Di Nenno überschritten die Marke von €220.000 und unterstreichen damit ihre konstant starken Leistungen.

Wichtige Erkenntnisse und qualitative Einblicke aus der the4Set-Analyse

  • Preisgelder steigen: Sowohl WPT als auch PP haben ihre Ausschüttungen erhöht, wobei Premier Padel besonders hohe Prämien für Top-Platzierungen bietet.
  • Bruttoeinnahmen können täuschen: Spieler müssen Steuern, Trainer, Reisen und weitere Ausgaben abziehen, was das Nettoeinkommen deutlich reduziert.
  • Sponsoren sind entscheidend: Die genannten Zahlen enthalten keine Sponsorendeals, die oft den Großteil des Gesamteinkommens eines Topspielers ausmachen.
  • Konstanz wird belohnt: Spieler wie Stupaczuk und Di Nenno, die selten vor dem Halbfinale ausschieden, sammelten durch regelmäßige Top-Leistungen beeindruckende Summen.
  • Verletzungen beeinflussen das Einkommen: Juan Lebrón zum Beispiel musste aufgrund von Verletzungen einen Einkommensrückgang von mehr als der Hälfte gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.
  • Professionalisierung nimmt zu: Höhere Preisgelder ermöglichen es den Spielern, mehr in Training, Coaching und Support zu investieren und so das Gesamtniveau des Sports zu steigern.

The4Set kommt zu dem Schluss, dass sich die finanzielle Lage im Padel zwar rasant verbessert, aber immer noch eine große Lücke zwischen Brutto-Preisgeld und dem tatsächlichen Einkommen der Spieler besteht. Dennoch ist der Aufwärtstrend bei den Einnahmen ein positives Zeichen für die Zukunft des Sports und seiner Profis.

Artikel geschrieben von

Practica Padel Team

Practica Padel Team

Spezialisten für die Aufbereitung von Einblicken von Padel-Trainern, Profispielern und vertrauenswürdigen Rezensenten. Unser Ziel ist es, Expertenwissen für jeden Spieler leicht verständlich und zugänglich zu machen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie unterscheiden sich die Preisgelder von World Padel Tour und Premier Padel?

Premier Padel Events bieten deutlich höhere Preisgelder pro Turnier als die World Padel Tour. Ein PP Major brachte zum Beispiel €47.250, während ein WPT Master Event in der Regel €12.000 einbrachte. Allerdings gab es bei der WPT mehr Turniere, sodass die Gesamteinnahmen für Topspieler ähnlich ausfallen konnten.

Wer waren die bestverdienenden Padelspieler 2023?

Arturo Coello und Agustín Tapia waren 2023 die Top-Verdiener, beide nahmen €312.380 an Brutto-Preisgeld aus WPT und Premier Padel mit nach Hause. Auch Franco Stupaczuk und Martin Di Nenno hatten starke Saisons und verdienten jeweils über €220.000.

Spiegelt das Preisgeld das gesamte Einkommen eines Padelspielers wider?

Nein, die Preisgeldzahlen beinhalten nur Turniergewinne vor Steuern und Ausgaben. Sponsorenverträge und Aktivitäten abseits des Platzes, die nicht in diesen Zahlen enthalten sind, machen oft einen viel größeren Teil des Gesamteinkommens eines Topspielers aus.

Welche Faktoren beeinflussen das Gesamteinkommen eines Padelspielers?

Das Gesamteinkommen hängt von Turniererfolgen, Konstanz, Verletzungen und der Anzahl gespielter Events ab. Tiefe Turnierläufe und das Vermeiden von Verletzungen sind entscheidend. Außerdem spielen Sponsorenverträge und Werbedeals abseits des Platzes eine große Rolle.

Wie wirkt sich Konstanz auf das Padel-Preisgeld aus?

Konstanz wird im Profi-Padel besonders belohnt. Spieler wie Stupaczuk und Di Nenno, die regelmäßig das Halbfinale oder besser erreichten, sammelten durch stetig starke Leistungen beeindruckende Preisgeldsummen auf beiden Touren.

Sind Bruttoeinnahmen gleich dem tatsächlichen Einkommen für Padelspieler?

Nein, Bruttoeinnahmen sind die Beträge vor Abzug von Steuern, Trainerhonoraren, Reisen und weiteren Ausgaben. Das tatsächliche Nettoeinkommen der Spieler liegt deutlich unter den gemeldeten Brutto-Preisgeldern.

Verbessert sich die finanzielle Perspektive für professionelle Padelspieler?

Ja, sowohl WPT als auch Premier Padel haben ihre Preisgelder erhöht und der Sport wird immer professioneller. Dadurch können Spieler mehr in Training und Support investieren, das Wettbewerbsniveau steigt und eine Profikarriere im Padel wird attraktiver.