Wichtige technische Spezifikationen und Design-Updates für 2024
Der Kanal Probando Palas beginnt den Test, indem er die wichtigsten technischen Daten und Designänderungen zwischen dem Head Extreme Pro 2024 und dem Delta Pro hervorhebt, beides Signature-Schläger von Arturo Coello. Beide Schläger behalten eine Diamantform bei, aber der Extreme Pro bringt ausgeprägtere Kanten und seitliche Zonen, was ihm eine etwas aggressivere Silhouette verleiht. Die Materialien bleiben bei beiden Modellen gleich: eine Hybrid-Oberfläche aus Fiberglas und Carbon kombiniert mit dem bekannten Power Foam Kern.
- Gewicht (getestete Exemplare): 378g bei beiden (Fabrikgewicht: Extreme Pro 370g, Delta Pro 375g)
- Balance: 273 mm (Extreme Pro), 278 mm (Delta Pro nach Griffanpassung)
- Kern: Power Foam
- Oberflächenmaterial: Hybrid aus Fiberglas und Carbon
- Form: Diamant
- Grifflänge: 12,5 cm
- Neue Features: Weichere Endkappe (Extreme Pro), aktualisierte raue Oberfläche, größeres zentrales Lochmuster
Eines der auffälligsten Updates ist das reduzierte Startgewicht des Extreme Pro, jetzt bei 370g im Vergleich zu 375g beim Delta Pro, was ihn zugänglicher für Spieler macht, denen das Vorgängermodell zu schwer und fordernd war. Die weichere Endkappe des Extreme Pro verbessert zudem die Ergonomie und den Komfort, besonders für Spieler, die tief am Griff greifen.
Leistung von der Grundlinie: Komfort und Ballabgabe
Beim Test beider Schläger von der Grundlinie bemerkt der Tester, dass der Delta Pro immer für seinen optimierten Sweetspot und die starke Ballabgabe bekannt war, trotz seiner offensiven Ausrichtung. Der Extreme Pro bietet ein ähnliches mittelhartes Spielgefühl, aber die etwas niedrigere Balance und das geringere Gewicht machen ihn wendiger, besonders bei der Defensive oder schnellen Ballwechseln.
Der Kanal hebt hervor, dass sich der Extreme Pro von der Grundlinie etwas komfortabler und weniger fordernd anfühlt, dank der neuen Endkappe und der Möglichkeit, ihn in leichteren Gewichten zu finden. Die Ballabgabe wird als „korrekt“ bei mittlerem Tempo beschrieben, mit einem Sweetspot, der fast identisch zum Delta Pro ist. Bei höherem Tempo fühlt sich der Extreme Pro etwas „trockener“ an, der Ball springt weniger ab, was Spielern zugutekommt, die mehr Kontrolle und weniger Rückprall nach der Scheibe wünschen.
Netzspiel und Volleys: Power, Kontrolle und Spin
Am Netz glänzen beide Schläger durch ihre Diamantform und hohe Balance, was sich in beeindruckender Power bei Volleys zeigt. Der Tester hebt hervor, dass die raue Oberfläche des Delta Pro auch nach längerer Nutzung einen hervorragenden Spin-Grip bietet. Die aktualisierte Rauheit des Extreme Pro – mit mehr erhöhten Punkten auf der Oberfläche – sorgt jedoch für noch mehr Spinpotenzial und einen etwas gleichmäßigeren Effekt auf den Ball.
Bei Volleys im mittleren Tempo bieten beide Schläger ordentlich Gewicht hinter dem Schlag, aber der Extreme Pro überzeugt durch verbesserten Komfort und etwas bessere Kontrolle, besonders bei gefühlvollen Schlägen oder Stopp-Volleys. Der Tester merkt außerdem an, dass der Sweetspot und das Feedback des Extreme Pro schnelle Ballwechsel leichter kontrollierbar machen, ohne an Präzision zu verlieren.
Überkopf- und Angriffsschläge: Reiner Power-Vergleich
Bei Überkopfschlägen und Angriffen gilt der Delta Pro seit langem als einer der besten Power-Schläger auf dem Markt. Der Tester bestätigt, dass er weiterhin bei Smashes, Bandejas und „por tres“-Schlägen mit explosiver Power und progressivem Gefühl überzeugt – auch bei hohem Tempo.
Der Extreme Pro führt dieses Erbe fort und bietet ein ähnliches Power-Niveau, jedoch mit einem etwas leichteren und handlicheren Rahmen. Der Tester empfindet den Extreme Pro als etwas progressiver und „trockener“ im Gefühl, was fortgeschrittenen Spielern hilft, eigene Beschleunigung und Kontrolle zu erzeugen. Beide Schläger sind hervorragend für aggressive Spieler geeignet, aber der Delta Pro unterstützt etwas mehr, wenn die Armgeschwindigkeit nachlässt, während der Extreme Pro Spieler belohnt, die selbst Tempo erzeugen.
Sweetspot und Fehlertoleranz: Technisches Unentschieden
Beide Schläger werden für ihren großzügigen Sweetspot gelobt, der überdurchschnittlich für diamantförmige Power-Modelle ist. Der Tester beschreibt diese Kategorie als „technisches Unentschieden“, da keiner der beiden einen klaren Vorteil hat. Spieler können konstante Performance bei außermittigen Treffern und zuverlässige Reaktionen bei schnellen Ballwechseln oder in der Defensive erwarten.
Detaillierte Bewertungen für jeden Spielaspekt
- Grundlinie: Extreme Pro leicht überlegen durch Komfort und Wendigkeit
- Netzkontrolle: Extreme Pro vorne mit trockenerem Gefühl und verbessertem Spin
- Offensives Netzspiel: Delta Pro bleibt die Top-Wahl für reine Power
- Sweetspot: Unentschieden – beide Schläger überdurchschnittlich
- Ballabgabe: Fast gleich, Delta Pro bietet etwas mehr Unterstützung bei geringem Tempo
Diese Bewertungen spiegeln die direkten Vergleichstests des Kanals wider und bieten eine klare Übersicht für Spieler, die überlegen, welches Modell besser zu ihrem Spiel passt.
Für welche Spieler lohnt sich das Upgrade auf den Extreme Pro?
Der Tester kommt zu dem Schluss, dass der Extreme Pro eine natürliche Weiterentwicklung des Delta Pro ist, seine offensive DNA beibehält, aber subtile Verbesserungen bei Komfort, Gewicht und Spin einführt. Spieler, die bereits den Delta Pro besitzen und mit dem Spielgefühl zufrieden sind, müssen nicht sofort wechseln. Wer den Delta Pro jedoch als zu schwer oder fordernd empfand, wird den leichteren, ergonomischeren Extreme Pro schätzen.
Beide Schläger bleiben 2024 an der Spitze der Power-Kategorie. Die Entscheidung hängt davon ab, ob ein Spieler etwas mehr Komfort und Wendigkeit (Extreme Pro) oder die rohe, unmittelbare Power des Delta Pro bevorzugt. In jedem Fall bestätigt der Kanal, dass beide Modelle herausragende Leistung für offensive Padelspieler bieten, die das Beste modernen Offensiv-Designs suchen.





