Vier NOX AT10 2025 Varianten und ihre echten Unterschiede
Der Kanal hat die komplette NOX AT10 Luxury Genius 2025 Serie getestet, die Agustín Tapia auf der Tour spielen wird: zwei Hybride und zwei Diamonds, jeweils erhältlich in 18K aluminiertem Carbon und 12K normalem Carbon. Die große Neuerung dieses Jahres ist der AT10 Luxury Genius Attack 12K 2025, ein Diamond-Modell, das es letztes Jahr nicht in 12K gab und als Power-Option positioniert ist. Der Kernaufbau bleibt in der Familie gleich, die Unterschiede ergeben sich vor allem durch die Form und das Carbon-Layup.
Kurz gesagt: Hybrid für einen zentraleren Sweetspot und bessere Manövrierbarkeit; Diamond „Attack“ für einen höheren Sweetspot und mehr Hebelwirkung vorne. Dann 18K oder 12K wählen, um Schlaggefühl und Spin zu justieren.
Gemeinsame Bau-Updates und praktische Spezifikationshinweise für 2025
Alle vier Modelle übernehmen bewährte Technologien und bieten zwei wichtige Neuerungen: eine neue raue Oberflächenstruktur und einen von Tapia gewünschten, neu gestalteten Endknauf.
- Kern: MLD Black EVA Doppeldichte-Schaum mit mittel-harter Rückmeldung
- Schlagfläche: 18K Alum oder 12K Carbonfaser, je nach Version
- Form: Hybrid (Genius) oder Diamond (Genius Attack)
- Grifflänge: 12,5 cm mit NOX Custom Grip inklusive
- Oberflächenstruktur: neue doppelt raue Textur: 3D in der Mitte und sandy auf dem Rest der Schlagfläche
- Endknauf: neues achteckiges Design für mehr Stabilität (2024 war rund)
Der Tester merkt an, dass die 3D-Zone nicht so schnell abnutzt wie reine Sand-Oberflächen, sich aber etwas weniger aggressiv anfühlt. Der achteckige Knauf verbessert für manche den Halt, persönlich bevorzugte der Tester aber den runden Knauf für schnellere Griffwechsel.
18K vs 12K Gefühl, Temperaturverhalten und Ballausgabe
Im Blindtest („Sound“-Test) waren die Unterschiede in der Steifigkeit subtil. Dennoch fühlte sich das 12K immer etwas steifer an als das 18K, mit etwas weniger natürlicher Ballausgabe. Da der Kern bei allen Modellen gleich ist, bleibt das Familiengefühl erhalten.
Ein praktischer Hinweis: Der Tester hebt hervor, dass 12K empfindlicher auf Temperaturschwankungen reagiert. Bei Hitze verringert sich der Unterschied zu 18K, bei milderen Temperaturen sind die Kontraste deutlicher.
Powertest: Welcher AT10 2025 schlägt am weitesten?
Im einfachen Smash-Distanz-Test (fünf Bälle pro Schläger, Durchschnitt gemessen) war das Ergebnis nicht das erwartete Diamond=Power-Klischee. Bei der Schwunggeschwindigkeit und dem Timing des Testers erzielte der AT10 Luxury Genius 12K 2025 (Hybrid) die höchsten Durchschnittswerte. Grund: Er lässt sich am leichtesten beschleunigen, so dass der Tester konstanter Tempo erzeugen kann.
Das spricht dem Attack 12K aber nicht seine Power ab. Wer stark genug ist, einen Diamond mit höherem Sweetspot voll zu laden, für den kann der AT10 Luxury Genius Attack 12K 2025 der explosivste der vier sein. Die Botschaft: Maximale Power hängt davon ab, wie gut der Spieler die gewählte Form beschleunigen kann.
Abwehr von der Grundlinie und Sweetspot-Verzeihung im Vergleich
Von der Glasscheibe aus werden die Unterschiede deutlicher. Der AT10 Luxury Genius Attack 12K 2025 ist am anspruchsvollsten: höherer Sweetspot, kleinere Trefferzone, geringste passive Ballausgabe. In der Abwehr muss man den Ball mehr „tragen“.
Der AT10 Luxury Genius Attack 18K Alum 2025 erleichtert das durch etwas mehr Ballausgabe und ist hinten angenehmer als der 12K Attack. Der Star in puncto Sicherheit ist aber der AT10 Luxury Genius 18K Alum 2025 (Hybrid): größter Sweetspot, viel Verzeihung, leichter Ballstart – ideal, wenn der Ballwechsel chaotisch wird.
Der 12K Hybrid ist genauso beweglich wie der 18K Hybrid, aber weniger verzeihend und braucht eventuell ein paar Einheiten zur Eingewöhnung.
Volleys, Bandejas und Víboras: Wo die Hybride glänzen
Am Netz ist der 18K Hybrid hervorragend, doch der Tester bevorzugt etwas mehr Biss. Das zieht ihn zu den 12K Schlagflächen bei Volleys. Zwischen den beiden 12K-Optionen bevorzugt er den 12K Hybrid, weil der Sweetspot zentraler liegt und der Rahmen besonders wendig ist – ideal für schnelle Ballwechsel.
Auch bei Überkopf-Schlägen gilt das Gleiche. Für Bandejas und Víboras bietet der 12K Hybrid das beste Gleichgewicht aus Festigkeit, Sweetspot und Agilität. Der 18K Hybrid ist dank seiner Verzeihung dicht dahinter. Der 12K Attack kann verheerend sein, wenn man sauber trifft, ist aber technisch am anspruchsvollsten und bestraft Fehlschläge.
Upgrade-Logik: 2025 vs 2024, falls du schon einen AT10 hast
Der Kanal schätzt, dass sich die neue Serie zu 95% wie die vom Vorjahr anfühlt. Wenn dich die doppelt raue Oberfläche, der achteckige Endknauf oder der neue Attack 12K nicht reizen, gibt es keinen dringenden Grund, von einem intakten 2024-Modell zu wechseln. Ist deine Oberfläche abgenutzt oder willst du die neue Diamond-12K-Power, bringen die 2025er echten Mehrwert.
Fazit zu den Modellen und die Bewertungen des Testers
- AT10 Luxury Genius 18K Alum 2025 (Hybrid): weichstes Gefühl, größter Sweetspot, am komfortabelsten und verzeihend. Der Allrounder, der überall hilft – von der Abwehr bis zum Abschluss.
- AT10 Luxury Genius 12K 2025 (Hybrid): etwas fester, leicht kleinerer Sweetspot, aber mehr Power und Kontrolle bei schnellen Schwüngen. Beweglich und tödlich in den richtigen Händen.
- AT10 Luxury Genius Attack 18K Alum 2025 (Diamond): tauscht etwas Komfort gegen höheren Sweetspot und mehr Power. Hinten leichter spielbar als der 12K Attack dank mehr Ballausgabe.
- AT10 Luxury Genius Attack 12K 2025 (Diamond): am kraftvollsten und technischsten. Kleinster Sweetspot, geringste passive Ballausgabe; großes Potenzial für Spieler, die ihr eigenes Tempo erzeugen.
Bewertungen des Testers (von 10)
- AT10 Luxury Genius 18K Alum 2025: 9/10
- AT10 Luxury Genius 12K 2025: 10/10 (persönlicher Favorit des Testers)
Fazit: 18K Hybrid für maximalen Komfort und Verzeihung, 12K Hybrid für bewegliche Power, 18K Attack für zugängliche Power und 12K Attack, wenn du die Technik – und den Arm – hast, um sie zu entfesseln.





