Oxdog Pure Pro+ 2025: das kompletteste Pro Plus

Der Oxdog Pure Pro+ 2025 verspricht eine seltene Mischung aus Kontrolle, Power und Wendigkeit in einem Rahmen. Diese Übersicht analysiert das hybride Rundprofil, die technischen Daten und die Balance-Optionen mit Platzvergleichen zu Hyper und Ultimate. Lies weiter, um herauszufinden, für wen er am besten geeignet ist und ob das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.

Video created by: @FabioFerro82

Design, Verarbeitung und das hybride Rundprofil

Der Kanal beschreibt den Oxdog Pure Pro+ 2025 als das bisher „kompletteste“ Pro Plus-Modell der Marke, das Eigenschaften von Hyper und Ultimate in einem neuen, verlängerten Rundprofil vereint. Offiziell „hybrid“, sieht er aus und spielt sich wie ein gestreckter Rundschläger mit einem breiteren, offeneren Herz, das an den Pro Smash erinnert, sowie seitlichen Rippen, die die Brücke verschlanken und den Rahmen steif halten, ohne klobig zu wirken. Die Schlagfläche ist sandgestrahlt für mehr Spin, und das Racket besteht komplett aus Oxdogs Vollcarbon-Aufbau mit HES-Carbon und einem harten EVA-Kern.

Power-Rippen befinden sich in der unteren Zone beim Pure Pro+ (mittig beim Hyper Pro+, oben beim Ultimate Pro+), was subtil beeinflusst, wo der Rahmen Energie speichert. Der 13 cm lange Griff hat eine quadratische, tennisähnliche Geometrie – sehr „Head TK2“ im Gefühl – und bietet zusätzlichen Hebel für Zwei-Finger-Anpassungen und Überkopf-Griffwechsel.

Gemessene Werte, Balance-Optionen und Schwunggefühl

Der Tester wog ein Muster auf 370 g inklusive Kordel, effektiv etwa 365 g. Oxdogs abnehmbares Endkappen-Gewicht bringt 8 g zusätzlich, und die Balance verschiebt sich je nach Konfiguration. Mit Endkappen-Gewicht und Overgrip lag die gemessene Balance bei etwa 25,8 cm. Ohne Overgrip und ohne Endkappen-Gewicht lag die Balance bei ungefähr 26,6–26,7 cm. Mit Basisgewicht liegt sie näher bei 26,0 cm. Der Tester bevorzugte die Variante mit Endkappen-Gewicht, um die „Masse natürlicher zu tragen“.

  • Gewicht: 370 g angegeben; ~365 g ohne Kordel
  • Abnehmbares Endkappen-Gewicht: 8 g
  • Balance: ~26,6–26,7 cm nackt; ~26,0 cm mit Basisgewicht; ~25,8 cm mit Overgrip
  • Form: verlängert rund (hybrid)
  • Schlagflächenmaterial: HES-Carbon (Vollcarbon)
  • Kern: harter EVA
  • Oberfläche: sandgestrahlt
  • Grifflänge: 13 cm

Wie bei anderen Oxdog Pro+-Rahmen fühlt sich der Schwung nie wie ein „Ziegelstein am Kopf“ an. Der Kanal merkt einen dichten, „vollen“ Aufbau an, der die Masse intelligent verteilt und die Stabilität verbessert, ohne das gesamte Gewicht in die Spitze zu legen.

Preispositionierung innerhalb der Oxdog Pro Plus-Reihe

Ein zentrales Thema ist der Preis: Der Pure Pro+ liegt bei etwa 279 €, typischerweise rund 50 € weniger als die Modelle Ultimate Pro+ und Hyper Pro+, die bei etwa 329 € liegen. Der Tester fragt wiederholt: „Wo ist der Haken?“ und meint dann, es gebe keinen – das ist eine strategische Positionierung für ein Modell, das Top-Verarbeitung mit breiterer Spielbarkeit verbindet.

Kontrolle im Rückfeld, Sweetspot und Ballabgabe

Von der Grundlinie aus sieht der Kanal ihn als eine der Top-Optionen des Jahres. Im Vergleich zum Hyper Pro+ bietet er mehr Ballabgabe, einen größeren Sweetspot und etwas mehr „Substanz“, was defensive Rettungen und das Neutralisieren von Bällen erleichtert.

Der Aufprall ist trocken, aber nicht unangenehm, und der Sweetspot liegt im mittleren bis mittelhohen Bereich. Der Kopf ist präsenter als beim Hyper (aber weniger als beim Ultimate) und bietet beruhigende Stabilität bei gestreckten Schlägen. Der Spin ist dank der sandgestrahlten Oberfläche ausgezeichnet. Wichtig: Der harte Kern verlangt dennoch etwas Aktivierung: Mittlere Technik ist nötig, um die Ballabgabe bei Lobs und tiefen Kontern zu aktivieren. Gibt man ihm das, reagiert er mit Tempo und Kontrolle.

Netzspiel, Touch und Reaktionsvolley in der Praxis

Am Netz überschneidet sich der Pure Pro+ in puncto Geschwindigkeit mit dem Hyper Pro+, bietet aber etwas mehr Power und Fehlertoleranz. Der Kanal hebt einen großzügigeren Sweetspot bei schnellen Ballwechseln und eine festere, stabilere Antwort beim Blocken harter Schläge hervor. Power ist für „Chancletazo“-Volleys abrufbar, Gefühl und Feedback sind solide – wobei der Ultimate Pro+ bei der Sensitivität noch leicht vorne liegt.

Die Gesamtmanövrierbarkeit ist besser als beim Ultimate und etwas einfacher als beim Hyper in engen Situationen. Er fühlt sich „weniger sperrig“ an, ohne den satten Kontakt zu verlieren, für den Oxdog-Rahmen bekannt sind.

Überkopf und Smash: Vergleich mit Hyper und Ultimate

Bei Bandejas und Víboras glänzt der Schläger: flüssiger Schwung, sicherer Spin und ein Kopf, der „richtig geladen“ ist statt schwer. Die Struktur bleibt beim Kontakt stabil, sodass Spieler nicht überziehen müssen, um Tempo zu erzeugen.

Flache Smashes sind gut, aber laut Tester nicht so brutal steif oder explosiv wie beim Ultimate Pro+. Er liegt zwischen den beiden Schwestern: mehr Power als Hyper, weniger als Ultimate. Besonders punktet er beim Kick Smash, den der Kanal als großzügiger und leichter wiederholbar beschreibt – dank Output, Sweetspot und Wendigkeit.

Vergleiche und mögliche Alternativen laut Kanal

Der Tester positioniert den Pure Pro+ als den ausgewogensten Oxdog Pro Plus, geeignet für Rechts- und Linksspieler. Er meint, er könne es mit Benchmarks wie dem Babolat Counter Viper aufnehmen (mit etwas mehr Power aus seiner Sicht) und ist dem Siux Electra ST4 Konzept nahe, bietet aber mehr Kontrolle als der frühere ST3. Als „Upgrade-Pfad“ empfiehlt er Spielern, die von einem Nox ML10 Pro Cup Luxury (Vollcarbon) kommen und weiche Kerne nicht mögen, den Pure Pro+ für ein festeres, lebendigeres Feedback ohne Verlust an Fehlertoleranz.

Auch Oxdogs Pro-Link wird erwähnt: Arnau Ayats ist mit dem Modell verbunden, was zu seinem durchsetzungsstarken Allcourt-Profil passt.

Für wen geeignet und wer sollte ihn meiden?

Der Tester empfiehlt den Pure Pro+ für fortgeschrittene und ambitionierte Spieler, die einen Schläger suchen, der Abwehr, Aufbau und Abschluss gleichermaßen abdeckt. Besonders attraktiv ist er, wenn man die Stabilität und den Output eines Pro Plus Oxdog will, aber nicht die strengeren Anforderungen des Ultimate.

Nicht geeignet, wenn du maximale Diamant-Power und den steifsten, kleinsten Sweetspot willst (dann Ultimate), oder wenn du einen sehr weichen, runden Schläger mit nachgiebigem Kern brauchst. Es ist kein Anfänger-Rahmen; er belohnt einen sauberen Schwung und etwas Technik.

Wichtige qualitative Bewertungen aus dem Test

  • Komplettester Oxdog Pro Plus: ausgewogen für Rechts- und Linksspieler
  • Wendigkeit: besser als Ultimate Pro+, etwas leichter als Hyper Pro+
  • Power: zwischen Hyper (weniger) und Ultimate (mehr); stark beim Kick Smash
  • Ballabgabe: hoch für diese Kategorie, besonders im Vergleich zu Hyper
  • Sweetspot: mittelgroß und fehlertolerant für einen harten, trocken schlagenden Rahmen
  • Spin: sehr gut dank sandgestrahlter Oberfläche
  • Gefühl/Feedback: solide Rückmeldung; Ultimate noch etwas sensibler
  • Spielerniveau: am besten für Fortgeschrittene und darüber; braucht etwas Aktivierung
  • Preis-Leistung: starkes Preisniveau (~279 € UVP) im Vergleich zu anderen Pro Plus-Modellen

Artikel geschrieben von

Practica Padel Team

Practica Padel Team

Spezialisten für die Aufbereitung von Einblicken von Padel-Trainern, Profispielern und vertrauenswürdigen Rezensenten. Unser Ziel ist es, Expertenwissen für jeden Spieler leicht verständlich und zugänglich zu machen.

READ MORE

Häufig gestellte Fragen

Was sind die wichtigsten Spezifikationen und Materialien des Oxdog Pure Pro+ 2025?

Der Pure Pro+ 2025 verwendet eine hybride, verlängerte Rundform mit einem Vollcarbon-Aufbau, HES-Carbon-Schlagflächen und einem harten EVA-Kern. Eine sandgestrahlte Oberfläche erhöht den Spin. Seitliche Rippen und ein breiteres, offenes Herz sorgen für Steifigkeit. Er wiegt etwa 370 g angegeben (~365 g nackt) und beinhaltet ein abnehmbares 8 g Endkappen-Gewicht sowie einen 13 cm langen, quadratischen, tennisähnlichen Griff.

Wie schlägt er sich auf dem Platz im Vergleich zu Hyper Pro+ und Ultimate Pro+?

Gegenüber dem Hyper Pro+ liefert er mehr Ballabgabe, einen größeren Sweetspot und etwas leichtere Wendigkeit in engen Situationen. Im Vergleich zum Ultimate Pro+ ist er stabiler zu führen, bietet aber weniger rohe Smash-Steifigkeit und etwas weniger Gefühl. Die Netzgeschwindigkeit ist ähnlich wie beim Hyper, mit mehr Durchschlagskraft und Fehlertoleranz. Insgesamt liegt er zwischen beiden, was Kopfpräsenz und Power angeht.

Für welches Spielniveau und welchen Stil ist er am besten geeignet?

Er ist ideal für fortgeschrittene bis ambitionierte Spieler, die einen Schläger für Abwehr, Aufbau und Abschluss suchen. Ausgewogen für Rechts- oder Linkshänder, belohnt er einen sauberen Schwung und etwas technische Aktivierung. Nicht geeignet, wenn du einen sehr weichen, einfach zu spielenden Rundschläger oder maximale Diamant-Power mit winzigem Sweetspot brauchst; Anfänger sollten sich anderweitig umsehen.

Wie konfiguriere ich Balance und Griff?

Das abnehmbare 8 g Endkappen-Gewicht ermöglicht eine spürbare Balance-Anpassung. Nackt liegt sie bei etwa 26,6–26,7 cm; mit Basisgewicht bei ca. 26,0 cm; mit Endkappen-Gewicht plus Overgrip bei rund 25,8 cm. Nutze das Endkappen-Gewicht, wenn du Stabilität und ein ruhigeres Tragen der Masse bevorzugst; entferne es für eine schnellere Spitze. Der 13 cm lange Griff unterstützt Griffwechsel.

Ist er stark bei Smashes und Überkopfschlägen?

Er glänzt bei Überkopfschlägen. Bandejas und Víboras fühlen sich flüssig an mit sicherem Spin, und der Kopf ist "richtig geladen" und bleibt beim Kontakt stabil, sodass man nicht überziehen muss. Flache Smashes sind gut, aber nicht so explosiv wie beim Ultimate. Herausragend ist der Kick Smash, der sich leicht anheben und wiederholen lässt – dank Output, Sweetspot und Wendigkeit.

Wie schneidet er im Vergleich zu Alternativen wie Babolat Counter Viper, Siux Electra ST4 oder Nox ML10 Pro Cup Luxury ab?

Er kann es mit dem Babolat Counter Viper aufnehmen und bietet etwas mehr Power. Er ist dem Siux Electra ST4 Konzept sehr nahe, mit mehr Kontrolle als der frühere ST3. Als Upgrade eignet er sich für Spieler, die vom Nox ML10 Pro Cup Luxury kommen und weiche Kerne nicht mögen, da er ein festeres, lebendigeres Feedback bietet, ohne an Fehlertoleranz zu verlieren.

Wie ist der Preis und das Gesamtpaket?

Mit etwa 279 € liegt er rund 50 € unter Ultimate Pro+ und Hyper Pro+ (oft bei 329 €). Es gibt keinen klaren Kompromiss: Du bekommst Vollcarbon-Aufbau, harte Performance und breitere Spielbarkeit. Für Spieler, die ein Top-Pro-Plus-Gefühl ohne die strengeren Anforderungen des Ultimate suchen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet.