Wichtige Spezifikationen und strukturelle Updates für den Babolat Air Viper 2024
Der Tester hebt hervor, dass der Babolat Air Viper 2024 seine grundlegenden strukturellen Merkmale aus den Vorjahren beibehält, aber einige subtile und dennoch bedeutende Veränderungen einführt. Die Hauptkonstruktion bleibt gleich und verfügt über eine 16K Vollcarbon-Oberfläche und den bekannten X-EVA-Kern. Der Schläger integriert außerdem Babolats Holes Pattern System für eine optimierte Lochanordnung und die aktualisierte 3D Spin+ Oberfläche für verbessertes Spinpotenzial. Eine bemerkenswerte Neuerung ist das Vibrasorb System 2, ein viskoelastisches Material, das in den Rahmen integriert ist, um Vibrationen zu dämpfen – laut Tester ein Schlüsselfaktor für das neue Spielgefühl des Schlägers.
- Gewicht: 351g (gemessen), mit einem angegebenen Bereich um 355g
- Balance: 26,4 cm (gemessen), jetzt eine der höchsten in der Viper-Serie
- Oberflächenmaterial: 16K Carbonfaser
- Kern: X-EVA Mehrschicht-Schaum
- Griff: Syntec Team (dünner, sensibler als Syntec Pro)
- Vibrationsdämpfung: Vibrasorb System 2
Optisch präsentiert sich der Air Viper 2024 in einem neuen, tiefblauen Farbschema, das der Tester attraktiver findet als die Vorgängerversionen. Der Griff bleibt lang und schlank, mit einem austauschbaren Trageschlaufensystem, das 2023 eingeführt wurde. Insgesamt empfindet der Tester den Air Viper nun als das optisch ansprechendste Modell der aktuellen Viper-Reihe.
Gefühl auf dem Platz: Elastizität, Steifigkeit und Spielbarkeit
Laut dem Kanal ist der Air Viper 2024 etwas elastischer und weniger „holzig“ als seine Vorgänger, bleibt aber das steifste Modell unter den Vipern. Die 16K Carbon-Oberfläche sorgt weiterhin für ein festes, direktes Gefühl, aber das neue Vibrationsdämpfungssystem und feine Anpassungen haben das Spielgefühl gerade so weit abgemildert, dass Komfort und Ballausgang verbessert wurden.
Der Tester merkt an, dass der Schläger jetzt einen etwas größeren Sweetspot und einen Hauch mehr „freien“ Ballausgang bietet, besonders aus dem hinteren Bereich des Platzes. Dennoch erfordert er weiterhin aktives Mitwirken des Arms – dies ist kein Schläger, der die Arbeit für Sie übernimmt. Der Air Viper wird als sehr wendig und reaktionsschnell beschrieben und belohnt Spieler, die schnelle, technische Schwünge einsetzen. Das erhöhte Kopflastigkeitsgewicht ist spürbar, gibt dem Spieler ein besseres Gefühl für die Schlägerposition und hilft, mehr Energie in die Schläge zu bringen.
Obwohl der Air Viper nun etwas fehlerverzeihender ist, bleibt er ein technischer Schläger, der am besten für Spieler mit mindestens mittlerem bis fortgeschrittenem Niveau geeignet ist. Der Tester betont, dass der Sweetspot zwar verbessert wurde, aber kein Wunder ist; die Stabilität ist weiterhin die niedrigste unter den Viper-Modellen, was eine Kompensation durch saubere Technik und Armführung erfordert.
Leistung von der Grundlinie: Kontrolle, Spin und Defensivspiel
Von hinten liefert der Air Viper einen direkten, kontrollierten Ballkontakt. Der Tester empfindet ihn als den sensibelsten und „tennisähnlichsten“ der Viper-Reihe, mit exzellentem Feedback bei jedem Schlag. Die Elastizität und der verbesserte Sweetspot erleichtern die Defensive und das Erzeugen von Länge etwas, dennoch muss der Spieler den Arm aktivieren – besonders in der Abwehr. Der Air Viper ist kein „Free Power“-Schläger; er belohnt technische Spielweise und präzises Timing.
Ein herausragendes Merkmal ist seine Fähigkeit, außergewöhnlichen Spin zu generieren. Laut Tester ist dies der Viper mit dem größten Spinpotenzial, dank der 3D Spin+ Oberfläche und dem Gesamtdesign. Der Sweetspot bleibt jedoch mittel-hoch und nicht besonders groß, daher sollten extreme Power-Spieler oder jene, die maximale Fehlerverzeihung suchen, sich eventuell anders orientieren.
Bei Wandrückschlägen zeigt der Air Viper klare Verbesserungen gegenüber den Vorjahren, besonders bei mittlerem bis hohem Tempo. Der Ball verlässt den Schläger mit mehr Energie und Spin, was ihn für aggressive Konter effektiv macht. Bei sehr hohem Tempo kann die Kontrolle jedoch aufgrund des geringen Gewichts und der schnellen Schwunggeschwindigkeit abnehmen – daher werden kontrollierte, technische Schläge empfohlen.
Netzspiel und Volleys: Geschwindigkeit, Gefühl und technische Anforderungen
Am Netz überzeugen die Geschwindigkeit und Wendigkeit des Air Viper. Der Tester schätzt die erhöhte Kopflastigkeit und den etwas größeren Sweetspot, wodurch Volleys fehlerverzeihender sind als zuvor. Der Schläger reagiert gut auf Gewichtsverlagerungen, ermöglicht schnelle, präzise Volleys und effektvolle Touch-Schläge, sobald sich der Spieler an das Spielgefühl gewöhnt hat.
Trotz seiner technischen Ausrichtung ist der Air Viper am Netz nicht übermäßig schwer zu beherrschen. Der Tester merkt an, dass er zwar Absicht und Technik verlangt, sich aber ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren lässt. Das direkte, feste Gefühl des Schlägers ist sowohl Stärke als auch potenzieller Nachteil, je nach Vorliebe des Spielers.
Spin bleibt ein Highlight: Auch bei Volleys erzeugt der Air Viper den meisten Spin der Viper-Familie. Besonders für aggressives Netzspiel und Touch-Schläge macht er laut Tester viel Spaß, sofern der Spieler konzentriert und technisch sauber agiert.
Vibora, Smashs und Overheads: Energie, Spin und Powermanagement
Der Tester ist besonders beeindruckt von der Leistung des Air Viper bei Vibora und aggressiven Overheads. Die erhöhte Kopflastigkeit und der verbesserte Energietransfer ermöglichen kraftvolle, spinreiche Schläge bei mittlerem bis hohem Tempo. Der Air Viper glänzt, wenn der Spieler Körpergewicht und Armspeed einsetzt und so dynamische, abwechslungsreiche Bälle mit hervorragender Spinkontrolle produziert.
Bei geraden Smashs hängt die Power des Air Viper stark vom Input des Spielers ab – er liefert keine mühelose Power, erlaubt es aber geübten Spielern, ihre Technik voll auszuspielen. Die auffälligste Verbesserung zeigt sich beim Kick Smash, bei dem der verbesserte Ballausgang und das Spinpotenzial das Erzeugen hoher, springender Schläge aus verschiedenen Positionen erleichtern. Der Tester warnt jedoch, dass der Schläger Ruhe und kontrollierte Schwünge verlangt, da übermäßige Kraft zu Kontrollverlust führen kann.
Insgesamt belohnt der Air Viper Spieler, die einen soliden, technischen Ansatz verfolgen, besonders bei mittlerer bis hoher Intensität. Seine Energie- und Spin-Fähigkeiten sind deutliche Upgrades gegenüber den Vorgängern – vor allem für fortgeschrittene Spieler, die seine Eigenschaften ausnutzen können.
Bewertungen und qualitative Einschätzungen des Testers
Der Kanal liefert eine detaillierte Bewertung für den Babolat Air Viper 2024, die seine Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten widerspiegelt:
- Ballausgang: 6,5/10 – Gut bei mittlerem bis hohem Tempo, aber keine „freie“ Power
- Sweetspot: 6,5/10 – Verbessert, aber immer noch nicht groß
- Kontrolle: 8/10 – Hervorragend, besonders für technische Spieler
- Power: 7,5/10 – Hängt vom Spieler ab, nicht automatisch
- Wendigkeit: 7,5/10 – Schnell und reaktionsfreudig, dem „Air“-Namen gerecht
- Komfort: 6/10 – Verbesserter, aber immer noch fester, „holziger“ Touch
- Gefühl: 7,5/10 – Direkt und steif, für alle, die eine feste Rückmeldung mögen
- Spin: 8/10 – Bester Spin der Viper-Reihe
- Stabilität: 6,5/10 – Am wenigsten stabil der Vipers, erfordert technische Kompensation
- Spiel von hinten: 7/10 – Technisch, aber mit richtiger Aktion gut beherrschbar
- Wandausgang: 7,5/10 – Verbessert, besonders bei mittlerem bis hohem Tempo
- Volleys: 8/10 – Für schnelles, aggressives Netzspiel konzipiert
- Flacher Smash: 7/10 – Befriedigend, wenn der Spieler die Power liefert
- Kick Smash: 7,5/10 – Deutlich verbessert, mit starkem Spin und Energie
Zusammengefasst sieht der Tester den Babolat Air Viper 2024 als einen technischen, reaktionsschnellen Schläger, der zugänglicher geworden ist, ohne seinen charakteristischen Charakter zu verlieren. Er eignet sich am besten für fortgeschrittene Spieler, die direkte Rückmeldung, hohes Spinpotenzial und einen Schläger schätzen, der aktives, präzises Spiel belohnt.





