Wichtige Designänderungen und technische Spezifikationen des Babolat Air Viper 2025
Der Tester hebt mehrere bemerkenswerte Neuerungen beim Babolat Air Viper 2025 im Vergleich zu den Vorgängermodellen hervor. Eine der bedeutendsten Änderungen ist die breitere Schlagfläche, die den Sweetspot vergrößert und den Schläger fehlerverzeihender machen soll. Auch das Bohrmuster wurde angepasst: Kleinere Löcher konzentrieren sich jetzt auf den Sweetspot-Bereich, während größere Löcher an den äußeren Rändern platziert sind. Diese Designanpassung soll die charakteristische Steifigkeit des Schlägers erhalten und gleichzeitig die optimale Trefferzone erweitern.
Eine weitere Neuerung ist die Einführung einer sandigen, rauen Oberfläche auf der Schlagfläche, die die mildere Rauheit des Vorjahres ersetzt. Diese Anpassung soll Spin und Ballkontrolle verbessern. Der Balancepunkt wurde leicht nach oben verschoben, von 25,7 cm beim Vorgängermodell auf 25,9 cm in der 2025er Version. Dennoch merkt der Tester an, dass sich dies im Spiel kaum bemerkbar macht.
- Gewichtsbereich: 345–365g (getestetes Modell: 361g)
- Balancepunkt: 25,9 cm
- Oberfläche: Sandig rau
- Grifflänge: 13,5 cm
- Smart Butcap Rope-Wechselsystem für einfachen Austausch des Handgelenkbandes
Insgesamt ordnet der Tester den Air Viper 2025 in die Kategorie mittel-hart ein, mit verbessertem Komfort und besserer Spielbarkeit im Vergleich zum Vorgänger.
Defensivspiel: mehr Komfort und bessere Manövrierbarkeit von hinten
In der Defensive bestätigt der Kanal, dass der Babolat Air Viper 2025 seine Wendigkeit beibehält, auch wenn der Balancepunkt leicht erhöht wurde. Der Schläger bleibt leicht zu führen und ermöglicht schnelle Reaktionen auf schwierige Bälle. Der Tester betont, dass der vergrößerte Sweetspot und die neue Oberfläche das Spielgefühl angenehmer und fehlerverzeihender machen, besonders bei mittlerem bis niedrigem Tempo.
Eine der auffälligsten Verbesserungen ist die Ballabgabe des Schlägers. Das 2025er Modell bietet eine lebendigere, weniger „trockene“ Rückmeldung als die Vorgänger und sorgt für ein besseres Feedback sowie einen angenehmeren Klang beim Ballkontakt. Spieler müssen ihre Schläge nicht mehr so stark begleiten oder verlängern, um gute Länge zu erzielen, was das Defensivspiel weniger anstrengend macht. Der Tester merkt an, dass bei höherem Tempo und flacheren Schlägen der Ball etwas mehr in die Oberfläche einsinkt, was zu einer minimal verzögerten Reaktion im Vergleich zum Vorjahresmodell führt. Für die meisten Defensivsituationen ist der neue Air Viper jedoch komfortabler und zugänglicher.
Halbfeld und Überkopf: verbesserter Sweetspot und einfachere Beschleunigung
Im Halbfeld, besonders bei Vibora– und Tray-Schlägen, bieten das geringe Gewicht und der lange Griff des Air Viper 2025 hervorragende Hebelwirkung und Beschleunigung. Der Tester findet den Schläger in diesem Bereich besonders angenehm, dank des verbesserten Sweetspots und der fehlerverzeihenden Rückmeldung. Selbst bei Treffern weiter oben auf der Schlagfläche fühlt sich der Schläger weniger „trocken“ an als zuvor, wodurch Fehlschläge reduziert werden.
Bei mittlerem und mittelniedrigem Tempo ist die Kontrolle ausgezeichnet und es ist kein großer Kraftaufwand nötig, um Geschwindigkeit zu erzeugen. Bei schnellerem Spiel oder weniger Spin bietet die 2025er Version einen besseren Rückpralleffekt als die Vorjahre, sodass mehr Ballgeschwindigkeit mit weniger Aufwand möglich ist. Wichtig ist, dass dieser zusätzliche Rückprall nicht auf Kosten der Kontrolle geht – der Ball fliegt nur dann ins Aus, wenn die Technik nicht stimmt.
Für Spieler, die sehr flache, kraftvolle Schläge bevorzugen, könnte das Vorgängermodell eine etwas knackigere Rückmeldung geboten haben. Dennoch findet der Air Viper 2025 eine gute Balance zwischen Power, Kontrolle und Benutzerfreundlichkeit im Halbfeld.
Volley: schnelle Handhabung mit besserem Blocken und mehr Länge
Am Netz überzeugt der Air Viper 2025 durch seine schnelle Handhabung und die verbesserte Blockfähigkeit. Der Tester stellt fest, dass es nun leichter ist, mit wenig Kraft gute Länge bei Volleys zu erzielen. Das neue Modell lässt den Spieler nach einem schwachen Block weniger angreifbar zurück, da der Ball mit mehr Energie von der Schlagfläche abspringt.
Bei Volleys mit mittlerem und mittelniedrigem Tempo bietet der Schläger hervorragende Kontrolle und ermöglicht es, ohne großen Kraftaufwand mehr Gewicht in die Schläge zu bringen. Bei höherem Tempo unterstützt der Air Viper 2025 mit zusätzlichem Rückprall Spieler, die offensive Schläge benötigen. Fortgeschrittene Spieler, die ein trockeneres, weniger federndes Gefühl bevorzugen, müssen sich eventuell umstellen, da der zusätzliche Rückprall der neuen Version dazu führen kann, dass der Ball bei mangelnder Kontrolle zu lang wird. Der Tester empfiehlt, besonders auf die Technik zu achten, vor allem bei schnellen, geschnittenen Volleys.
Abschluss und Power: einfachere Smashes, aber kleiner Kompromiss bei flacher Power
In Abschlusssituationen wie Smashes und Drei-Meter-Schlägen liefert der Air Viper 2025 weiterhin eine solide Performance. Das geringere Gewicht (ca. 355g) bedeutet, dass Spieler für maximale Power etwas mehr Beschleunigung aufbringen müssen. Der Tester findet, dass das 2025er Modell bei Drei-Meter-Smashes komfortabler und fehlerverzeihender ist als die Vorgänger, vor allem dank des größeren Sweetspots und der verbesserten Ballabgabe.
Bei flachen, kraftvollen Abschlüssen absorbiert die neue Version jedoch etwas mehr Aufprall, was zu minimal weniger roher Power im Vergleich zum Vorjahresmodell führt. Unter optimalen Bedingungen (neue Bälle, warmes Wetter) fällt dieser Unterschied kaum auf, bei älteren Bällen oder kühleren Bedingungen ist er deutlicher. Insgesamt bleibt der Air Viper 2025 eine starke Option für Abschlüsse, aber Spieler, die maximale flache Power suchen, könnten das Vorgängermodell bevorzugen.
Bewertung des Testers für die einzelnen Platzbereiche
- Halbfeld (Vibora/Tray): Beste Performance dank größerem Sweetspot und verbesserter Ballabgabe.
- Abwehr: Deutliche Verbesserung bei Komfort und Wendigkeit, mit besserer Ballabgabe und Fehlerverzeihung.
- Volley: Schnelle Handhabung und besseres Blocken, erfordert aber bei hohem Tempo mehr Kontrolle, um zu starken Rückprall zu vermeiden.
- Abschluss: Gute Power und Komfort, besonders bei Drei-Meter-Smashes, wobei die flache Power im Vergleich zum Vorgänger leicht reduziert ist.
Für wen ist der Babolat Air Viper 2025 geeignet?
Der Tester kommt zu dem Schluss, dass der Babolat Air Viper 2025 ideal für Spieler ist, die einen mittel-harten Schläger mit exzellenter Kontrolle, verbessertem Komfort und erhöhter Wendigkeit suchen. Besonders geeignet ist er für alle, die einen fehlerverzeihenden Sweetspot wünschen und keinen Schläger wollen, der zu viel körperlichen Einsatz verlangt. Die 2025er Version ist weniger technisch und nachsichtiger als der Vorgänger und damit für eine größere Bandbreite an Spielern zugänglich, insbesondere für jene, die Wert auf Komfort und einfaches Spiel in Defensive und Offensive legen.
Mit einem UVP von 320 € bietet der Air Viper 2025 ein attraktives Gesamtpaket für fortgeschrittene Spieler, die Kontrolle, Komfort und Vielseitigkeit auf dem gesamten Platz priorisieren.





