Verarbeitungsqualität und technische Spezifikationen des Dopadel Taurus
Der Tester von Padel Review hebt den Dopadel Taurus als herausragenden Schläger der schwedischen Marke Dopadel hervor, der in Spanien hergestellt wird. Der Taurus ist direkt unter dem Flaggschiffmodell Gemini positioniert, bringt aber eigene Besonderheiten mit, vor allem die gummierte Schlagfläche, die exklusiv bei Dopadel zu finden ist. Diese Oberfläche bietet ein einzigartiges taktiles Gefühl und einen besonderen Grip am Ball, wodurch sich der Taurus von vielen Mitbewerbern abhebt.
- Gewicht: 350g (getestetes Modell), erhältlich von 350g bis 370g
- Balance: 26,8 cm (mittel-hoch)
- Form: Hybrid
- Rahmen: Fiberglas und Carbonfaser
- Schlagflächenmaterial: 12K Carbonfaser mit gummiertem Finish
- Kern: Fünfschichtiger Black EVA
- Griff: Standardlänge, mit Handschlaufe
- Preis: 200 € (Marktpreis), 300 € (Listenpreis)
Die Kombination aus 12K Carbonfaser-Schlagfläche und fünfschichtigem Black EVA-Kern sorgt für ein solides, reaktionsfreudiges Spielgefühl, während die Hybridform und der mittel-hohe Balancepunkt eine Mischung aus Power und Wendigkeit bieten. Der Tester lobt die exzellente Verarbeitungsqualität, wie sie bei schwedischen Marken üblich ist, und hebt die Langlebigkeit des Schlägers nach längerem Einsatz hervor.
Leistung von der Grundlinie: Wendigkeit und Kontrolle
Im Praxistest zeigt sich, dass der Dopadel Taurus besonders durch seine Wendigkeit überzeugt, vor allem im Vergleich zum Gemini. Das leichtere Gewicht des getesteten Modells (350g) trägt zur Agilität bei und macht die Handhabung auch in schwierigen Defensivsituationen einfach. Der Tester beschreibt den Schläger als „stragil“ – stets reaktionsschnell und nie sperrig, auch unter Druck.
Der Sweetspot wird als gut beschrieben und bietet zuverlässiges Feedback und Kontrolle. Zwar ist der Ballausgang nicht außergewöhnlich, aber für die meisten Spieler mehr als ausreichend, da die Bälle sauber und vorhersehbar von der Schlagfläche gehen. Die einzigartige gummierte Oberfläche verbessert den Grip und vermittelt ein intensiveres Ballgefühl, besonders bei Spinbällen und Slices.
Netzspiel und Volleys: Geschwindigkeit und Gefühl
Am Netz überzeugt der Taurus weiterhin mit seinem leichten Handling und der schnellen Führung. Der Tester merkt an, dass der Schläger „veramente facile da usare“ – sehr einfach zu bedienen – ist und sich daher ideal für schnelle Ballwechsel und Reflex-Volleys eignet. Der mittel-hohe Balancepunkt sorgt für präzise, kontrollierte Volleys, ohne die Wendigkeit zu beeinträchtigen.
Allerdings ist der Ballausgang am Netz etwas weniger explosiv als beim Gemini, weshalb Spieler ihre Technik präziser einsetzen müssen, um maximale Power zu erzielen. Die gummierte Schlagfläche sticht erneut hervor, bietet hervorragenden Grip und ermöglicht effektive Spin- und Gefühlsschläge am Netz. Auch weniger fortgeschrittene Spieler spüren den Ball deutlich auf der Schlagfläche, was das Ausführen von feinen Schlägen wie Stopp-Volleys und „dejadas“ erleichtert.
Überkopf und Power: Stärken und Grenzen
Bei Überkopf- und Smashschlägen ist der Dopadel Taurus kein reiner Powerschläger. Der Tester macht deutlich, dass man von diesem Modell keine extreme Power erwarten sollte. Stattdessen bietet der Taurus konstante Kontrolle und einen angenehmen Klang beim Ballkontakt, wobei die gummierte Schlagfläche Spin verleiht und die Schläge flach und präzise hält.
Zwar kann der Schläger „per tre“ und andere aggressive Überkopfschläge bewältigen, erfordert dafür aber mehr Krafteinsatz als speziell auf Power ausgelegte Modelle. Der Tester empfiehlt den Taurus besonders für Rechtsspieler oder für Spieler, die Kontrolle und Vielseitigkeit über rohe Schlagkraft stellen. Fortgeschrittene Linksspieler, die maximale Power suchen, werden weniger angesprochen, während fortgeschrittene Anfänger und mittlere Spieler auf beiden Seiten die ausgewogene Performance schätzen werden.
Komfort, Griff und Eindruck von der Verarbeitung
Komfort ist ein weiteres großes Plus des Taurus. Trotz des geringen Gewichts überträgt der Schläger kaum Vibrationen, selbst bei außermittigen Treffern oder Defensivschlägen. Die Standard-Grifflänge ist ausreichend, wobei der Tester empfiehlt, für noch mehr Komfort und Kontrolle einen Overgrip zu verwenden. Die Handschlaufe wird für ihre Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit während des Spiels gelobt.
Die Verarbeitungsqualität wird als „davvero eccelsa“ – wirklich ausgezeichnet – beschrieben. Der Tester betont, dass schwedische Padelschläger-Marken wie Dopadel konstant hochwertige Schläger liefern, die auch nach intensiver Nutzung ihre Form behalten. Der Taurus zeigt nach mehreren Einsätzen keinerlei Absplitterungen oder Abnutzungserscheinungen und unterstreicht damit seine Langlebigkeit und hochwertige Verarbeitung.
Zielgruppe und Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Kanal positioniert den Dopadel Taurus als vielseitigen Allround-Schläger, der besonders für Spieler auf mittlerem Niveau geeignet ist, vor allem für Rechtsspieler. Die Kombination aus Wendigkeit, Kontrolle und einzigartigem Griff macht ihn für viele Spielstile passend, auch wenn er weniger für reine Powerschläger ausgelegt ist. Besonders hervorgehoben wird der Preis von 200 €, der angesichts der Materialqualität und der exklusiven gummierten Oberfläche ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Diese besondere Oberfläche wird als weder rau noch komplett glatt beschrieben und bietet einen bemerkenswerten Grip und ein Gefühl, das der Tester ausdrücklich zum Ausprobieren empfiehlt. Der Taurus ist eine spannende Option für Spieler, die etwas anderes als den Mainstream suchen – besonders für diejenigen, die Wert auf Gefühl und Kontrolle legen.
Padel Review-Bewertungen für den Dopadel Taurus
- Power: 7,5
- Kontrolle: 8,5
- Wendigkeit: 9
- Sweetspot: 8,5
- Ballausgang: 8,5
Diese Bewertungen spiegeln den Gesamteindruck des Kanals wider: Der Dopadel Taurus ist ein wendiger, hochwertig verarbeiteter Schläger mit herausragender Kontrolle und einzigartigem Spielgefühl – eine starke Wahl in seiner Preisklasse für Spieler, die Vielseitigkeit und Komfort suchen.





