Technische Daten und Verarbeitungsqualität des Kombat Vesubio
Der Kombat Vesubio fällt durch seinen günstigen Preis auf – nur 167 € mit Rabattcode bei Padelmarket, statt einer UVP von 185 €. Der Tester hebt die solide Verarbeitung des Schlägers hervor, die dem Ruf der Marke Kombat für Qualität entspricht. Trotz des günstigen Preises gibt es beim Vesubio keine Kompromisse bei Material oder Verarbeitung.
- Gewicht: 357g (getestet)
- Balance: 27,1 cm (hohe Balance)
- Form: Diamant
- Schlagfläche: 3D-Carbonfaser
- Kern: EVA (als mittelweich vermarktet, Tester widerspricht)
- Oberfläche: Raue Textur für Spin
- Griff: Bequemer Griff, aber problematische Handschlaufe
Der Kanal merkt an, dass sich der Schläger zwar robust und hochwertig anfühlt, die Handschlaufe jedoch zu lang und unbequem ist, mehrmals um das Handgelenk gewickelt werden muss und beim Spiel ablenkt. Dieses kleine Detail beeinträchtigte das Gesamterlebnis.
Zielspieler und Spieleigenschaften laut Tester
Der Kombat Vesubio ist als Schläger für fortgeschrittene bis erfahrene Spieler positioniert, geeignet für Rechts- und Linksspieler. Der Tester betont jedoch, dass er nicht leicht zu beherrschen ist. Obwohl Kombat ihn als „mittelweich“ beschreibt, fanden die Tester ihn alles andere als weich oder fehlerverzeihend. Die technischen Anforderungen machen ihn ideal für Spieler, die regelmäßig den Sweetspot treffen und einen aggressiven, flachen Spielstil bevorzugen.
Seine hohe Balance und Diamantform machen ihn kraftvoll, aber weniger fehlerverzeihend bei unsauberen Treffern. Der Sweetspot wird als „durchschnittlich“ groß beschrieben, und wenn der Ball nicht sauber getroffen wird, lassen Power und Kontrolle deutlich nach. Diese Eigenschaft verlangt vom Spieler hohe Konzentration und präzise Technik während des gesamten Matches.
Leistung von der Grundlinie und bei Lobs
Laut dem Kanal spielt der Vesubio seine Stärken bei Lobs und Defensivschlägen von der Grundlinie aus. Der Schläger bietet einen angenehmen Ballausstieg bei Lobs und erleichtert es, den Ball tief und hoch zu spielen. Der Tester merkt an, dass die Explosivität des Schlägers besonders bei flachen Smashs zur Geltung kommt, bei denen der Ball mit beeindruckender Geschwindigkeit und Tiefe vom Schläger springt.
Allerdings warnt der Tester, dass der Vesubio weniger geeignet ist für Spieler, die auf Spin oder Finesse setzen. Versucht man, mit Gefühl oder Effet (Slice oder Topspin) zu spielen, machen der kleine Sweetspot und die steife Rückmeldung die Kontrolle schwierig. Unscharfe Treffer werden besonders hart bestraft und führen oft zu schwachen oder verunglückten Bällen.
Netzspiel, Smash und technische Schläge
Am Netz werden die Stärken und Schwächen des Vesubio noch deutlicher. Der Kanal stellte fest, dass der Schläger bei flachen Smashs „explosiv“ ist – kraftvolle, tiefe Schläge ermöglicht – aber bei Finesse-Schlägen und technischen Aktionen wie der Vibora schwächelt. Der Sweetspot wirkt klein und der Schläger vermittelt wenig Vertrauen bei gefühlvollen Schlägen oder unter Druck am Netz.
Der Tester erwähnt explizit Schwierigkeiten bei der Ausführung der Vibora, einem Schlag, der normalerweise Kontrolle und Spin erfordert. Er fühlte sich unsicher, den Schlag voll durchzuziehen, aus Angst, der Ball würde entweder zu kurz bleiben oder zu weit fliegen. Dieses mangelnde Vertrauen in die Rückmeldung des Schlägers führte zu einem zögerlichen und weniger effektiven Netzspiel.
Bei Blocks und schnellen Volleys funktioniert der Vesubio gut, wenn der Ball sauber getroffen wird, aber jede Ungenauigkeit führt zu einem deutlichen Qualitätsverlust. Der Tester schlussfolgert, dass der Schläger entschlossenes, flaches Schlagen belohnt, aber jede Form von Finesse oder Ungenauigkeit bestraft.
Komfort, Handling und Gesamtgefühl im Spiel
Trotz der hohen Balance liegt der Vesubio gut in der Hand und wirkt nicht sperrig. Der Griff ist bequem, aber die Handschlaufe ist ein großes Manko, sie wird als „zu lang und unbequem“ beschrieben und erfordert während des Spiels umständliche Anpassungen. Dieses Problem beeinträchtigt zwar nicht direkt die Leistung, mindert aber das Spielerlebnis.
Das Spielgefühl wird als „explosiv“ und „reaktiv“ beschrieben, wenn der Ball sauber getroffen wird, kann aber bei Fehltreffern hart und wenig verzeihend wirken. Der Tester meint, dass Spieler viel Zeit brauchen, um sich an den Vesubio zu gewöhnen und sein volles Potenzial auszuschöpfen – besonders, wenn sie bisher fehlerverzeihende Schläger gewohnt sind.
Vergleich mit anderen Kombat-Schlägern und qualitative Bewertung
Der Kanal vergleicht den Vesubio mit anderen Modellen der Kombat-Reihe, insbesondere dem Etna und Teide. Von den dreien hält der Tester den Vesubio für den schwierigsten und am wenigsten angenehmen Schläger, während der Etna als bester beschrieben wird. Die technischen Anforderungen und die geringe Fehlerverzeihung heben ihn von seinen Geschwistern ab und machen ihn zu einer Nischenwahl innerhalb der Marke.
- Am besten für: Flache Smashs, Lobs und aggressives Spiel
- Schwächen: Kontrolle bei Spinschlägen, Finesse am Netz, kleiner Sweetspot
- Verarbeitungsqualität: Hoch für den Preis, aber problematische Handschlaufe
- Spielertyp: Fortgeschrittene bis erfahrene, technisch versierte, aggressive Spieler
Bewertung des Testers für den Kombat Vesubio
- Grundlinie/Lobs: 7
- Netzspiel: 7
- Kontrolle: 7
- Manövrierbarkeit: 7,5
- Ballausstieg: 7,5
- Sweetspot: 7,5
- Spin-Effekte: 8
- Power: 8
- 3-Meter-Smash: 7,5
- Flacher Smash: 8
- Vibora: 7,5
- Preis-Leistung: 7,5 (bei 185 €)
Diese Bewertungen spiegeln die Erfahrung des Kanals wider: Der Vesubio überzeugt durch Power und Explosivität, ist aber bei Kontrolle und Vielseitigkeit weniger stark. Sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist zum aktuellen Preis unbestreitbar, bleibt aber ein technischer Schläger, der am besten für Spieler geeignet ist, die seine Anforderungen meistern können.





