Power vs Kontrolle: Siux Electra vs Diablo von Mejora Tu Padel

Fragst du dich, welcher Siux Pro-Schläger zu deinem Spiel passt? Dieser Vergleich zwischen dem Electra Pro ST3 und dem Diablo Revolution Pro 3 zeigt Unterschiede bei Balance, Spielgefühl und Performance – von Materialien und Anpassbarkeit bis zu Defensive von der Grundlinie und Spiel am Netz – damit du zwischen Angriffspower und Präzisionskontrolle wählen kannst.

Video created by: @mejoratupadelmanumartin

Zwei Siux Pro-Modelle mit unterschiedlicher DNA

Der Kanal vergleicht den Siux Electra Pro ST3 (Signature von Franco Stupaczuk) mit dem Siux Diablo Revolution Pro 3 (verbunden mit Sanyo Gutiérrez). Der Tester beschreibt sie als ähnlich auf dem Papier, aber für verschiedene Spielstile gedacht: Der Electra ist die kopflastigere, härtere, auf Angriff ausgerichtete Option, während der Diablo auf Kontrolle und Präzision setzt, mit einem etwas weicheren Gesamtgefühl und leichterem Handling.

Diese Ausrichtung zeigte sich schon in den ersten Ballwechseln. Der Electra fühlte sich „reaktiver“ an, mit einem lebendigeren Ballabsprung und einem steiferen Schlaggefühl. Der Diablo hielt den Ball einen Tick länger, was es erleichterte, von hinten zu beschleunigen, ohne zu überziehen. Auch der Gastspieler bemerkte diesen Unterschied: Der Electra „springt“ früher vom Schläger ab, während der Diablo mehr Kontrolle und Platzierung mit weniger Fehlern ermöglicht.

Aufbau und Anpassbarkeit: Carbon, Balance und Griff

Beide Schläger haben eine 15K Carbon-Schlagfläche, aber die innere Struktur und Brückengeometrie unterscheiden sich, was das unterschiedliche Spielgefühl erklärt. Der Electra kommt mit einer höheren Werksbalance; der Diablo ist neutraler und wendiger. Durch den Einsatz von ShockOut-Elementen können Spieler die Balance leicht anpassen, indem sie die Dämpfer am Rahmen verschieben, um das Gewicht bei Bedarf zur Spitze zu verlagern.

  • Schlagflächenmaterial: 15K Carbon bei beiden Modellen
  • Balance: Electra kopflastiger; Diablo niedriger und schneller
  • Vibrationskontrolle: ShockOut-System im Griff integriert
  • Grifflänge: Electra hat einen etwas längeren Griff

Der Griff beider Schläger überzeugte durch Komfort. Der Gast lobte das Gefühl der Mittelrippe und die spürbare Reduktion von Vibrationen im Griff; kein Schläger übertrug Stöße, selbst bei unsauber getroffenen Bällen. Der Tester würde sich für zukünftige Siux-Modelle ein abnehmbares Handgelenkband wünschen, um nach schweißtreibenden Sessions einfach wechseln zu können.

Grundlinienkontrolle und defensive Lobs im Vergleich

Aus der Defensive überzeugte der Diablo. Der Tester konnte härter schlagen, ohne die Bälle zu lang zu spielen, weil der Kern den Ball einen Moment länger hält. Lobs mit dem Diablo wurden als „spektakulär“, konstant und unter Druck leicht wiederholbar beschrieben. Die tiefere Balance half zudem bei schnellen Anpassungen in hektischen Situationen.

Der Electra verteidigte am besten bei sauberem Timing. Er beschleunigt den Ball schneller, daher muss das Ballgefühl präzise sein, aber die Belohnung ist eine große Länge mit weniger Schwung. Wer gerne Tempo blockt und tief zurückspielt, profitiert vom Rebound des Electra; wer mehr Sicherheit und längeren Ballkontakt braucht, bekommt mit dem Diablo die nötige Kontrolle.

Netzspiel, Geschwindigkeit und Gefühl unter Druck

Am Netz und in schnellen Ballwechseln sorgten der stärkere Rebound und die festere Schlagfläche des Electra für aggressivere Volleys und einfachere Abschlüsse. In einem „High-Speed“-Drill erwartete der Tester, dass der Diablo mit weichem Touch gewinnt, bevorzugte aber letztlich das Timing des Electra bei geringem Schwung für feine Dropshots – die Reaktion war vorhersehbarer, sobald der Treffpunkt gefunden war.

Auch der Diablo kann mit Druck durch den Ball gehen, belohnt aber technikbetontes Spiel: sorgfältige Vorbereitung, kompakte Schwünge und Platzierung. Der Electra lädt dazu ein, das Tempo zu erhöhen und anzugreifen, sofern man den zusätzlichen Kick kontrolliert.

Tester und Gast sind sich bei der Wahl uneinig

Der Gastspieler, der Wert auf Sicherheit und Kontrolle legt, entschied sich insgesamt für den Diablo Revolution Pro 3. Er fand die Lebendigkeit des Electra über ein ganzes Match schwerer zu bändigen.

Der Tester ging den anderen Weg und wählte den Electra Pro ST3. Er hob dessen Vorhersehbarkeit nach Eingewöhnung, das klare Feedback bei langsamen Bällen und die Möglichkeit zur Beschleunigung für Winner hervor. Er räumte aber ein, dass der Diablo in der reinen Defensive für viele Spieler leichter zu spielen ist – dank Handling und Ballkontrolle.

Für wen sich welches Siux-Modell laut Kanal eignet

Siux Electra Pro ST3

  • Für Spieler, die eine härtere Schlagfläche und kopflastige Power mögen
  • Ideal, wenn du am Netz abschließt und Tempo tief blockst
  • Vorhersehbar, sobald das Timing passt; große Vorteile bei Volleys und Smashs

Siux Diablo Revolution Pro 3

  • Für Kontrollspieler, die Wendigkeit und Gefühl suchen
  • Hervorragend für Lobs, Konter unter Druck und Punktaufbau
  • Erlaubt kräftige Schwünge, ohne von hinten zu überziehen

Wichtige Erkenntnisse aus dem Test

  • Beide nutzen 15K Carbon, aber der Electra ist deutlich härter und lebendiger.
  • Balance ist der große Unterschied: Electra = höhere Balance, Diablo = niedriger und schneller in der Hand.
  • Der Diablo lieferte die besten defensiven Lobs und die meiste Sicherheit von der Grundlinie.
  • Der Electra glänzte bei Netzangriffen und bot nach Eingewöhnung ein präzises Timing bei feinem Touch.
  • Beide Griffe sind sehr komfortabel, mit effektiver Vibrationsdämpfung; keine Stöße spürbar.
  • Kleines, aber nützliches Detail: Der längere Griff des Electra hilft bei beidhändigen Rückhänden.
  • Anpassbarkeit durch ShockOut-Elemente ermöglicht eine leichte Verlagerung der Balance zur Spitze.

Das Fazit des Kanals ist klar: Es gibt kein universell „besser“ – nur zwei klar polarisierte Siux Pro-Schläger, die unterschiedliche Spielabsichten belohnen. Wähle den Electra, wenn du schärferen Rebound und Angriffslust willst; nimm den Diablo, wenn dein Spiel auf Kontrolle, Geduld und Präzision basiert.

Artikel geschrieben von

Practica Padel Team

Practica Padel Team

Spezialisten für die Aufbereitung von Einblicken von Padel-Trainern, Profispielern und vertrauenswürdigen Rezensenten. Unser Ziel ist es, Expertenwissen für jeden Spieler leicht verständlich und zugänglich zu machen.

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Häufig gestellte Fragen

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Siux Electra Pro ST3 und dem Diablo Revolution Pro 3?

Beide haben 15K Carbon-Schlagflächen, fühlen sich aber sehr unterschiedlich an. Der Electra ist härter und kopflastiger, mit lebendigerem, schnellerem Ballabsprung für aggressives Spiel und Blocken. Der Diablo ist etwas weicher, wendiger und hält den Ball länger, was Kontrolle, Präzision und einfachere Beschleunigung von hinten fördert.

Für wen eignet sich der Electra und wer sollte lieber zum Diablo greifen?

Wähle den Electra, wenn du Punkte am Netz abschließt, eine härtere Schlagfläche magst und von einer höheren Balance für Volleys und Smashs profitierst. Der Diablo ist ideal, wenn du Wert auf Wendigkeit, Sicherheit und Platzierung legst. Er belohnt kompakte, technikbetonte Schwünge, gibt Sicherheit bei Kontern, baut Punkte ruhig auf und reduziert Fehler.

Wie spielen sich diese Schläger von der Grundlinie und bei Lobs?

Von der Grundlinie ist der Diablo die sichere Wahl. Seine tiefere Balance und der etwas weichere Kern lassen den Ball länger auf der Schlagfläche, sodass du härter schlagen und konstante, wiederholbare Lobs spielen kannst. Der Electra kann mit sauberem Timing gut verteidigen, verlangt aber Präzision, um Überlängen zu vermeiden.

Welches Modell ist am Netz und in schnellen Ballwechseln stärker?

Am Netz und in schnellen Ballwechseln sticht der Electra hervor. Die härtere Schlagfläche und höhere Balance sorgen für einfachere Abschlüsse und ein klares, vorhersehbares Feedback bei feinem Touch, sobald das Timing passt. Auch der Diablo kann durchziehen, bevorzugt aber vorbereitete, kompakte Schläge und clevere Platzierung statt reiner Durchschlagskraft bei wenig Schwung.

Welche besonderen Eigenschaften und Technologien bieten diese Siux-Schläger?

Die wichtigsten Daten sind auf dem Papier ähnlich: Beide haben 15K Carbon-Schlagflächen und integrierte ShockOut-Vibrationskontrolle. Der große Unterschied ist die Balance – Electra höher und reaktiver, Diablo niedriger und schneller. Die Griffe sind besonders komfortabel, und der etwas längere Griff des Electra hilft bei beidhändiger Rückhand. ShockOut-Dämpfer ermöglichen zudem kleine Balance-Anpassungen durch Gewichtsverlagerung zur Spitze.

Kann ich Balance oder Spielgefühl bei diesen Schlägern anpassen?

Ja. Das ShockOut-System von Siux erlaubt es, die Balance leicht zu verändern, indem die Dämpfer am Rahmen verschoben werden. Schiebe sie zur Spitze, wenn du mehr Punch und Länge willst; halte sie tiefer für schnelleres Handling in der Defensive. Die integrierte Dämpfung im Griff reduziert spürbar Vibrationen, auch bei unsauber getroffenen Bällen, und erhöht den Komfort.

Sind diese Schläger ihr Geld wert und wie treffe ich die richtige Wahl?

Beide sind hochwertige, professionelle Schläger mit klaren Unterschieden – der Wert hängt von deinem Spielstil ab. Wenn du schärferen Rebound und Angriffslust willst, ist der Electra das Richtige; wenn du Punkte mit Kontrolle und Präzision aufbaust, zahlt sich der Diablo aus. Im Test bevorzugte der Gast den Diablo wegen der Sicherheit, der Tester den Electra nach Eingewöhnung.