Aufbau, Form und Härte im Fokus des Testers
Der Kanal beschreibt den Siux Electra ST3 Stupa Pro als Schläger mit Hybridform – im Wesentlichen ein abgerundeter Tropfen – und mittlerer Balance. Die Schlagflächen bestehen aus 15K Carbon, der Rahmen ist ein doppeltes Carbonrohr – eine Konstruktion, die auf Stabilität ohne unangenehme Härte beim Aufprall abzielt. Der Kern ist EVA Black mit mittlerem Rücksprung. Während viele dieses Modell als härter als den vorherigen ST2 bezeichnen, betont der Tester, dass er im Spiel nicht übermäßig hart ist und für seine Klasse bemerkenswerten Komfort bietet.
Kurz gesagt: Es ist ein Profi-Rahmen, ausgewählt von Franco Stupaczuk, aber er schont den Arm auch bei langen Ballwechseln.
Bestätigte Spezifikationen und kleine, aber relevante Messwerte
- Gemessenes Gewicht: 357 g (Herstellerangabe für dieses Exemplar: 355 g)
- Balance: 27 cm (mittel)
- Form: Hybrid/abgerundeter Tropfen
- Schlagflächenmaterial: 15K Carbon
- Rahmen: doppeltes Carbonrohr
- Kern: EVA Black, mittleres Spielgefühl
- Vibrationskontrolle: ShockOut-Dämpfer serienmäßig installiert
Die kleine Gewichtsdifferenz liegt im normalen Toleranzbereich, und mit Schutzfolie entspricht das Gewicht effektiv der Vorgabe. Die mittlere Balance bei 27 cm und das Gewicht unter 360 g erklären die herausragende Wendigkeit, die im Test immer wieder auffällt.
Volleys und Netzspiel: leichte Beschleunigung und Biss
Am Netz berichtet der Tester von einem hervorragenden „Ballabgang“ mit sauberer, vorhersehbarer Reaktion. Volleys kommen mit genug Druck von den Saiten, um zu drücken oder abzuschließen, während Oberfläche und Aufbau tagli (Slices/Cuts) gut annehmen. Das relativ leichte Testmodell mit 357 g machte schnelle Reaktionen natürlich, verringerte den Kraftaufwand bei Reflexblocks und schnellen Schlägen.
Komfort ist ein wiederkehrendes Thema: Trotz seiner Performance-DNA wird der Aufprall gut abgefedert und die Hand bleibt auch bei wiederholten Ballwechseln entspannt.
Bandeja und Vibora: kontrollierte Schnitte mit zugänglicher Power
Auf Schulterhöhe profitieren sowohl bandeja als auch víbora vom Mix aus Ballgriff und Stabilität im Schlägerkopf. Der Tester hebt hervor, wie leicht der Electra ST3 Spin annimmt und die Linie hält, dann bei höherer Schwunggeschwindigkeit zusätzliches Tempo liefert. Diese leichtere Konfiguration verstärkt das Gefühl: Der Kopf bewegt sich schnell, flattert aber beim Kontakt nicht.
Grundschläge und Lobs: Profi-Komfort und Kontrolle
Bei Grundschlägen – Vorhand, Rückhand und Lob – fühlt sich der ST3 Pro „sehr professionell“ an, ohne zu verzeihen. Der Kanal betont die hohe Richtungsgenauigkeit beim Führen des Balls und einen klaren Gangwechsel beim Durchziehen. Für Spieler, die Punkte mit Höhe und Tiefe aufbauen, ist das Kontrollfenster besonders groß.
Wandausgänge: verzeihender Sweetspot und stabile Rückmeldung
Bei niedrigen Wandausgängen unter Druck wird der Sweetspot als „groß, aber nicht riesig“ beschrieben, mit spürbarer Stabilität und praktisch keinen Vibrationen. Die installierten ShockOut-Dämpfer dämpfen Restvibrationen, und die mittlere Balance sowie das Gewicht unter 360 g halten den Schläger beweglich, wenn die Füße oder das Timing spät sind.
Bei höheren Wandausgängen zeigt der Rahmen zwei Seiten: präzises Gefühl beim Streicheln des Rebounds und leichte Beschleunigung, wenn Durchschlagskraft gefragt ist. Selbst leicht unsaubere oder zu körpernahe Kontakte bleiben kontrollierbar, was das Vertrauen bei der Defensive-Offensive-Umstellung erhöht.
Smash und Por Tres: Potenzial für aggressive Abschlüsse
Mit sauberer Technik findet der Tester den remate bemerkenswert zugänglich – auch den por tres – dank schneller Kopfgeschwindigkeit und solidem, stabilem Aufprall. Spieler, die flacher schlagen, werden ebenfalls „bedient“: Es gibt genug freie Power bei direktem, linearem Schlag, um Druck zu machen oder Punkte zu beenden, ohne übermäßig auszuholen.
Gefühl und Härte im Vergleich zum vorherigen Electra ST2
Der Tester geht auf die verbreitete Meinung ein, dass der ST3 deutlich härter als der ST2 sei. Sein Fazit: Er ist etwas fester, aber nicht dramatisch. Im Spielgefühl tendiert er leicht zur festen Seite, bewahrt aber den Komfort – deshalb passt er zu mehr fortgeschrittenen und ambitionierten Spielern, als das „härter“-Label vermuten lässt.
Für wen geeignet und ideales Gewichtsfenster
Der Kanal empfiehlt den Siux Electra ST3 Stupa Pro für fortgeschrittene und ambitionierte Spieler, die einen schnellen, stabilen Hybrid mit kontrollierter Power und zuverlässigem Spin suchen. Ein Hinweis zum Gewicht: Es wird geraten, schwerere Exemplare um 370–375 g zu meiden, wenn du armempfindlich bist oder maximale Wendigkeit bevorzugst. Der Sweetspot liegt laut Test bei etwa 365 g, mit 355–360 g als besonders handlich für die meisten.
Praktisch: Wähle das leichtere Gewicht für Geschwindigkeit und Komfort; gehe nur schwerer, wenn du gezielt mehr Trägheit suchst und sie körperlich bewältigen kannst.
Wichtigste Erkenntnisse aus dem Praxistest
- Netzspiel: schnelle Beschleunigung, hervorragender Ballabgang, saubere Slices.
- Hohe Schläge: Bandeja und Vibora vereinen Spin-Halt mit zugänglicher Power.
- Grundlinie: einfache Kontrolle beim Führen, zusätzliches Tempo beim Durchziehen.
- Wände: stabil bei niedrigen Ausgängen, verzeihend bei hohen Rebounds, minimale Vibrationen dank ShockOut.
- Abschluss: starkes Smash- und por tres-Potenzial mit richtiger Technik.
- Gefühl: etwas fest, aber besonders komfortabel; nicht so hart wie oft behauptet.
Für einen Schläger mit Profi-Namen schafft der Electra ST3 Stupa Pro eine seltene Balance: schnell und gefährlich im Angriff, zugleich stabil, komfortabel und in allen Spielsituationen gut beherrschbar.





