Materialien und Aufbau des Vibora Yarara Radical 12K
Der Tester hebt hervor, dass der Vibora Yarara Radical 12K das Flaggschiff der renommierten spanischen Marke Vibora ist, die für ihre handgefertigte Produktion in Spanien bekannt ist. Der Schläger besticht durch seine hochwertige Verarbeitung mit einem vollständigen 12K-Carbon-Rahmen und -Schlagfläche. Diese Materialwahl sorgt für ein solides, robustes Spielgefühl und ist darauf ausgelegt, sowohl Power als auch Haltbarkeit auf dem Platz zu maximieren.
Eines der markantesten Merkmale ist die sandgestrahlte Oberfläche der Schlagfläche, die die Spin-Erzeugung verbessern soll. Der Kanal weist darauf hin, dass das einzigartige Bohrmuster – mit einer zentralen Zone ohne Löcher und gezielten Platzierungen oben, unten und an den Seiten – zusätzlich für mehr Spin und ein reaktionsfreudiges Spielgefühl sorgt. Laut Vibora ist das Brückendesign darauf ausgelegt, Vibrationen zu reduzieren und die Stabilität zu erhöhen, was den Schläger bei intensiven Ballwechseln komfortabler macht.
- Rahmenmaterial: 12K-Carbon
- Schlagflächenmaterial: 12K-Carbon, sandgestrahlt
- Kern: EVA mit mittelhoher Dichte
- Handgefertigt: Ja, in Spanien
Technische Daten und gemessene Werte
Der Tester liefert detaillierte Spezifikationen zum Yarara Radical 12K und betont dessen Balance und Handlichkeit. Das gemessene Gewicht des getesteten Schlägers beträgt 363g (mit installiertem Syntec-Griff), wodurch er für viele Spielertypen geeignet ist. Der Balancepunkt liegt bei 26,3 cm, was zusammen mit dem Aufbau einen Schläger ergibt, der sich sowohl stabil als auch wendig anfühlt.
- Gewicht (Testmodell): 363g (mit Syntec-Griff)
- Balance: 26,3 cm
- Grifflänge: 12,5 cm
Der Tester erwähnt, dass der Originalgriff recht dünn ist und daher ein Syntec-Griff für mehr Komfort und Kontrolle hinzugefügt wurde. Mit Schutzband und zusätzlichen Overgrips kann das Gesamtgewicht etwa 362–363g erreichen, wobei der Balancepunkt erhalten bleibt.
Performance, Sweetspot und Spielgefühl auf dem Platz
Auf dem Platz beschreibt der Tester den Yarara Radical 12K als beeindruckend, besonders hinsichtlich seiner elastischen Rückmeldung und des Spinpotenzials. Der EVA-Kern mit mittelhoher Dichte sorgt für einen lebendigen Rückprall, auch wenn der Sweetspot nicht außergewöhnlich groß ist. Der Tester merkt an, dass der Sweetspot etwas höher als üblich liegt, vermutlich durch das spezielle Bohrmuster, was zu einem mittelgroßen Sweetspot führt, der präzisen Ballkontakt belohnt.
Obwohl der Schläger keinen übergroßen Sweetspot bietet, bleibt er für fortgeschrittene und ambitionierte Spieler, die Kontrolle und Power schätzen, verzeihend genug. Die sandgestrahlte Schlagfläche und die besondere Lochverteilung werden gelobt, da sie die Spin-Erzeugung – besonders bei Topspin und Slice – erleichtern.
Der Komfort wird durch das Brückendesign weiter verbessert, das Vibrationen minimieren soll. Allerdings äußert der Tester leichte Bedenken bezüglich der gummierten Endkappe und deren Effektivität bei der Vibrationsdämpfung, findet aber das Handgelenkband sicher und zuverlässig.
Vergleich mit dem Vibora Mamba Radical und anderen Modellen
Der Kanal stellt klar, dass der Vibora Yarara Radical und der Mamba Radical hinsichtlich Spezifikationen, Materialien und Performance praktisch identisch sind. Der einzige Unterschied liegt im Farbschema: Der Yarara Radical ist weiß, schwarz und gelb, während der Mamba Radical in Schwarz-Gelb gehalten ist. Beide Schläger teilen den gleichen 12K-Carbon-Aufbau, Kern und das Spielgefühl.
Traditionell stand die Mamba-Linie für Kontrolle, während der Yarara als offensivere, vielseitige Option galt. In der Radical-Serie gilt diese Unterscheidung jedoch nicht mehr, da beide Schläger identisch aufgebaut sind. Der Tester hinterfragt die Logik, zwei optisch unterschiedliche Schläger mit identischen Spieleigenschaften herauszubringen, erkennt aber an, dass Spieler je nach Farbwunsch wählen können, ohne auf Performance zu verzichten.
Für alle, die ein anderes Spielgefühl suchen, bietet Vibora weiterhin die Elite-Linie an, zu der die Modelle Cobra, Mamba und Yarara mit jeweils eigenen Eigenschaften gehören.
Haltbarkeit, Schutz und Verarbeitungsdetails
Der Tester merkt an, dass der Yarara Radical 12K ohne Schutzbumper geliefert wird und daher anfälliger für Kratzer und optische Schäden ist. Die sandgestrahlte Oberfläche ist zwar hervorragend für Spin, kann aber nach mehreren Matches Abnutzungserscheinungen zeigen. Trotzdem blieb der getestete Schläger nach 7–8 Testspielen nahezu neuwertig, was auf eine gute Gesamt-Haltbarkeit in dieser Klasse hindeutet.
Die einzige nennenswerte Kritik betrifft das Fehlen eines Bumpers und das Endkappendesign, das zwar Vibrationen reduzieren soll, den Tester aber nicht ganz überzeugt hat. Das Handgelenkband hingegen wird als sicher und angenehm beschrieben und trägt zu einem positiven Gesamteindruck der Verarbeitung bei.
Wichtige qualitative Bewertungen des Testers
- Spin-Erzeugung: Hervorragend dank sandgestrahlter Schlagfläche und einzigartigem Lochmuster
- Elastische Rückmeldung: Sehr gut, mit lebendigem Gefühl durch den EVA-Kern mit mittelhoher Dichte
- Sweetspot: Mittelgroß, hoch auf der Schlagfläche positioniert
- Komfort: Verbessert durch das Brückendesign, Endkappe könnte optimiert werden
- Haltbarkeit: Hoch, aber das Fehlen eines Bumpers erfordert vorsichtigen Umgang
- Design: Hochwertiger Look und Haptik, Farbvarianten je nach Modell
Insgesamt positioniert der Tester den Vibora Yarara Radical 12K als erstklassigen, handgefertigten Padel-Schläger, der bei Spin, Power und Verarbeitungsqualität überzeugt. Sein identisches Gegenstück, der Mamba Radical, bietet die gleiche Performance in einer anderen Farbvariante, sodass Spieler nach Optik wählen können, ohne Kompromisse einzugehen.





